Stichwahlforum 2025: Wer wird OB von Köln?
Автор: IHK Köln
Загружено: 2025-09-23
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Endspurt im Kampf um das Oberbürgermeisteramt in Köln! Kurz vor der entscheidenden Stichwahl haben sich die Berivan Aymaz (Grüne) und Torsten Burmester (SPD) den Fragen den Fragen der IHK Köln gestellt – und dabei schwarz auf weiß ein Versprechen an die Wirtschaft gegeben.
Die Themen des Duells: Sicherheit und Ordnung, Mobilität, Verwaltung und Wohnen.
Berivan Aymaz möchte eine verlässliche Ansprechpartnerin für die Wirtschaft sein. „Wir sind auf die Wirtschaft angewiesen, um eine sozial gerechte und zukunftsfähige Stadt zu sein“, sagte sie. Ihr Versprechen an die Unternehmerinnen und Unternehmer: ein kontinuierlicher Austausch, um eine gemeinsame Strategie zu entwickeln.
Torsten Burmester verspricht stabile Rahmenbedingungen und eine Diskussion auf Augenhöhe. Er sagte: „Es muss in dieser Stadt ein Bekenntnis zur Wirtschaft geben, denn Wirtschaft ist wichtig für die Stadt.“ Kölner Unternehmen, die am Weltmarkt zu kämpfen hätten, müsse der Rücken freigehalten werden.
Spannend: Die beiden Kontrahenten zeigten in der Debatte unterschiedliche Positionen bei der Frage, wie es mit dem U-Bahn-Tunnel (Ost-West-Achse) und auf der Gleueler Wiese (Trainingsgelände 1. FC Köln). Besonders engagiert wurde beim Thema Neumarkt diskutiert – hart in den Argumenten, aber fair in der Sache.
„Ich habe große Hochachtung vor allen Demokratinnen und Demokraten, die sich bei uns in der Kommunalpolitik engagieren, das ist ein hartes Geschäft. Man kann kaum noch einkaufen gehen, ohne dass jemand etwas zu den Bürgersteigen, Rolltreppen und Straßen der Stadt zu sagen hat“, sagte IHK-Präsidentin Dr. Nicole Grünewald bei ihrer Begrüßung. In Köln gebe es eine super Wirtschaft und tolle Unternehmen. Damit diese weiter in Köln und der Region bleiben könnten, brauche es aber die richtigen Rahmenbedingungen. Und noch wichtiger: Vertrauen. „Wir haben seit Jahren Krisen und eine schwierige außenpolitische Situation. Deshalb brauchen wir Vertrauen. Mehr als die Hälfte unserer Mitglieder sieht die Politik als Risikofaktor für den wirtschaftlichen Erfolg. Lassen Sie uns gemeinsam die nächsten fünf Jahre nutzen, damit die Wirtschaft wieder Vertrauen in die Politik haben.“
Knapp 90 Minuten nahmen sich Aymaz und Burmester Zeit, um sich den Fragen von IHK-Chefredakteur Willi Haentjes und Pressesprecher Jörg Löbker zu stellen, die auch immer wieder Impulse aus dem Publikum einbrachten.
Offenbar mit Erfolg: Waren am Anfang der Veranstaltung noch knapp die Hälfte der Anwesenden unentschlossen, wen sie am Sonntag wählen sollen, gingen nach der Diskussionsrunde bei der gleichen Frage nur noch vereinzelt Hände nach oben. Unser Wahlforum hat also Klarheit geschaffen!
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Uwe Vetterlein sagte zum Abschluss: „Sie haben die Wahl, die Person zu wählen, der sie am meisten die Führung der Stadt zutrauen.“ Und in Richtung Aymaz und Burmester: „Wir bieten unsere Zusammenarbeit an. Aber vergessen Sie nicht: wir werden Sie an Ihren Taten messen – nicht an Ihren Versprechen!“
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