Warum überlebten 80 % der Flak-Artilleristen den Zweiten Weltkrieg nicht?
Автор: The Soldier's Diary DE
Загружено: 2025-10-07
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Die deutsche Flugabwehrartillerie, bekannt als Flak, war eines der sichtbarsten Symbole der Verteidigung des Dritten Reiches. Ihre Geschütze, von leichten 20-mm-Kanonen bis zu den gefürchteten 88ern, wurden in Städten, Fabriken und an Frontabschnitten stationiert, um die unaufhörlichen alliierten Bombardierungen abzuwehren. Doch was für die Zivilbevölkerung ein Zeichen des Widerstands war, bedeutete für die Flakschützen ein Todesurteil: Sie kämpften stets ungeschützt, wurden zu leichten Zielen für Bomber, Jagdflugzeuge und Panzer. Diese Verwundbarkeit erklärt, warum fast 80 % der Besatzungen den Krieg nicht überlebten.
Die Flakgeschütze richteten sich nicht nur gegen den Himmel, sondern wurden auch als Panzerabwehrwaffen an der Ostfront und in Afrika eingesetzt. Ihre Feuerkraft war verheerend, doch jeder Schuss verriet die Position und zog sofortige Vergeltung nach sich. In Städten wie Berlin, Hamburg oder Essen wurden die Batterien unaufhörlich bombardiert, während bei Kursk oder Stalingrad die Bedienungen in direkten Kämpfen gegen sowjetische Panzerwellen gefangen waren. Die Flaksoldaten ertrugen endlose Tage voller Hunger, Kälte, Erschöpfung und ständiger Angst, im Wissen, dass jeder Angriff ihr letzter sein konnte.
Mit dem Fortschreiten des Krieges wurden die Veteranen durch Jugendliche des Volkssturms und junge Flakhelfer im Alter von nur 15 oder 16 Jahren ersetzt, die kaum ausgebildet waren und in städtische Gefechte oder auf Flaktürme geschickt wurden. Ihr Leben verging zwischen schweren Granaten, Explosionen und endlosen Nächten unter feindlichem Feuer. Das Ergebnis war verheerend: Zehntausende Flakschützen starben still, ohne Ruhm oder Anerkennung. Die Geschichte der Flak ist die eines kollektiven Opfers – das tragischste Gesicht der deutschen Verteidigung im Zweiten Weltkrieg.
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