Funkloch vor Aus: Mobilfunkmast-Aufbau Dettelbach

Das Happy-End ist in greifbare Nähe gerückt: Der Mobilfunkmast, der das Funkloch bei der Gemeinde Dettelbach stopfen soll, nähert sich seiner Vollendung. Wir haben das Team beim Aufbau besucht.

Die Gemeinde Dettelbach begleiten wir nun schon seit einiger Zeit. Die kleine Stadt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen hat sich nämlich sehr früh mit einigen konkreten Standort-Vorschlägen im rahmen der Aktion "Wir jagen Funklöcher" beworben.

Leider haben sich die Standorte für den Mobilfunkmast als nicht tauglich erwiesen: zu hügelig war das Gelände. Und so musste erst ein Team aus Experten auf Standortsuche gehen. Das haben wir in diesem Video gezeigt:    • Standort ... verzweifelt gesucht  

Der Standort liegt mitten im Gebiet unterfränkischer Weinberge - nicht leicht hier einen Mast für die Mobilfunkantennen aufzustellen. Es musste erst eigens ein 500 Meter langer Schotterweg für die LKWs mit dem schweren Gerät angelegt werden. Wie das ablief und warum das wichtig ist, zeigt das erste Video vom Mastaufbau:    • Gegen alle Widrigkeiten: Ein Mobilfunkmast...  

Jetzt aber steht der Mobilfunkmast vor der Vollendung. Trotz schlechtem Wetter, steht das Gerüst und die Antennen werden vorbereitet. Drei Sektoren werden aufagebaut, jeweils mit den Diensten GSM und LTE. Natürlich ist auch die Zukunft schon mitgedacht: 5G ist bereits vorbereitet

Der eigentliche Aufbau mit dem Montieren der Antennen in gut 30 Metern Höhe, mit Einstellarbeiten und mit Messungen dauert zwei bis drei Tage - aber nur, wenn das Wetter mitspielt. Das Problem: Wenn die Temperatur unter Null Grad sinkt oder sehr kalte oder heftige Winde wehen, können die Arbeiten nicht fortgeführt werden.

Doch für Dettelbach sieht es gut aus und am Ende hängen die drei Antennen oben am Mast - trotz des Wetters. Messungen müssen dann zeigen, ob die Ausrichtung der drei Antennen tatsächlich exakt passt.

Bis zur geplanten Inbetriebnahme im April 2020 fehlen dann noch die Übertragungstechnik, die die Signale der Antennen verarbeitet - und die Anbindung ans Telekom-Netz. Die Daten aus Dettelbach müssen schließlich ins deutschland- und weltweite Netz weitergeleitet werden.

Der Standort wird über Richtfunk angebunden. Per Funkübertragung landen die Daten bei der Gegenstelle in Kitzingen, und von dort aus im Glasfasernetz. Eine Glasfaseranbindung direkt in den Dettelbacher Weinbergen mit aufwendigen Tiefbauarbeiten ist damit nicht erforderlich.
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Diese Videos sind ebenfalls interessant:
►Standort gesucht:    • Standort ... verzweifelt gesucht  
►Mobilfunkmast Aufbau:    • Gegen alle Widrigkeiten: Ein Mobilfunkmast...  
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