Franz Schubert – Erlkönig [German ballad]
Автор: Raaf
Загружено: 2022-10-31
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Erlkönig ("The Erl-King") was originally a poem by the German author Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), inspired by a traditional Danish ballad (translated into German by Johann Gottfried Herder). It was set to music by Austrian composer Franz Schubert (1797-1828) in 1815. Schubert's composition was an immediate success when it was first performed in 1821, and has remained popular since then.
Sung by Swiss opera tenor Mauro Peter (b. 1987), with Helmut Deutsch playing the piano.
The accompanying painting was made by German artist Julius von Klever (1850-1924).
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LYRICS
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
“Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?”
“Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif?”
“Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.”
“Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir;
Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand.”
“Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?”
“Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind.”
“Willst, feiner Knabe, du mit mir geh’n?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reih’n
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.
Sie wiegen und tanzen und singen dich ein.”
“Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?”
“Mein Sohn, mein Sohn, ich seh’ es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau.”
“Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.”
“Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!”
Dem Vater grauset’s; er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
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