Die Organisation der deutschen Reserve in historischer Betrachtung

Die Auswertung historischer Schlachten als Mittel des Erkenntnisgewinns für die gegenwärtige Operationsführung hat im anglo-amerikanischen Raum Tradition. In Deutschland wird diese Form der Militärwissenschaft nach wie vor eher gemieden, obwohl ein Blick in die Geschichte in manchen Fällen durchaus helfen kann. So sind die Aufwuchsfähigkeit des Heeres und der Feldersatz zentrale Baustellen bei der Frage nach der Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr. In diesem Podcast spricht Redakteur Benjamin Vorhölter mit dem Militärhistoriker Prof. Matthias Strohn darüber, wie deutscherseits im Ersten und Zweiten Weltkrieg das Reservewesen organisiert wurde und welche Schlüsse daraus für die Gegenwart gezogen werden können.

Strohn ist Militärhistoriker, Leiter der Abteilung für historische Analysen am Centre for Historical Analysis and Conflict Research, einem Think Tank der britischen Armee, und war Lehrbrauftragter an der britischen Militärakademie Sandhurst. Hier auf Youtube beteiligt er sich am Projekt "Battle Guide", der Erstellung digitaler Schlachtfeldführungen unter    / @battleguidevt  .

Zeitstempel für diesen Podcast:
Kaiserreich/Erster Weltkrieg: 03:20
Drittes Reich/Zweiter Weltkrieg: 33:46

Es geht in dem Gespräch ausdrücklich um die organisatorischen Implikationen, nicht aber deren ideologischen Kontext. Der Reservistenverband distanziert sich von rechtsextremistischem Gedankengut!

Eine kurze Anmerkung zur Tonqualität: Wir sind uns der mangelhaften Soundqualität bewusst. Wir befinden uns derzeit noch in einer Testphase bei der Aufzeichnung unserer Podcasts und hoffen, diese bald in gewohnter Qualität präsentieren zu können.

(Aufnahme: Benjamin Vorhölter)