Minicampen genießen - Moldovița und Voronet - farbenfrohe Juwelen der Klösterwelt - 11. Teil

Das Kloster Moldovița ist eines der bekanntesten und beeindruckendsten Klöster in Rumänien. Es ist ein orthodoxes Kloster, das zur Rumänisch-Orthodoxen Kirche gehört. Es ist bekannt für seine beeindruckende Architektur und die wunderschönen Wandmalereien, die religiöse Szenen darstellen. Das Kloster ist ein wichtiger Ort des Glaubens und der Kultur in Rumänien. Es liegt in der historischen Region Bukowina im Nordosten des Landes, im Kreis Suceava, und gehört zu den sogenannten bemalten Klöstern der Bukowina, die wegen ihrer farbenprächtigen Außenfresken weltberühmt sind.
Das ursprüngliche Kloster wurde bereits im 14. Jahrhundert unter dem moldauischen Fürsten Petru I. Mușat erbaut, aber durch Erdrutsche und Angriffe zerstört. Das heutige Gebäude wurde 1532 unter Fürst Petru Rareș, dem Sohn von Stefan dem Großen, neu errichtet. Rareș war ein großer Förderer der orthodoxen Kirche und Kultur, und unter seiner Herrschaft entstand eine ganze Reihe eindrucksvoller Sakralbauten in der Region.

Das Kloster Moldovița ist besonders bekannt für seine lebendigen und gut erhaltenen Außenmalereien, die aus dem Jahr 1537 stammen. Sie wurden von dem Künstler Toma din Suceava geschaffen.
Das Kloster Voroneț ist eines der berühmtesten und faszinierendsten Klöster Rumäniens. Es befindet in der historischen Region Bukowina im Nordosten des Landes. Es wird oft als „Sixtinische Kapelle des Ostens“ bezeichnet – vor allem wegen seiner weltberühmten Außenfresken in einem unverwechselbaren, intensiven Blauton: dem sogenannten Voroneț-Blau.
Das Kloster wurde 1488 vom moldauischen Fürsten Stefan Mare (Stefan der Große) erbaut – in nur 107 Tagen –, als Dank für einen militärischen Sieg gegen das Osmanische Reich nach dem Rat des Einsiedlers Daniel von Voroneț. Die Kirche wurde dem Heiligen Georg, dem Drachentöter, geweiht, der auch als Schutzpatron der Armee gilt.
Das Kloster wurde im 16. Jahrhundert unter Petru Rareș, dem Sohn Stefans, weiter ausgebaut. Damals entstanden die weltberühmten Außenfresken, die heute das Kloster so einzigartig machen.

Das herausragende Merkmal des Klosters sind die vollständig bemalten Außenwände, die zwischen 1547 und 1548 mit Fresken versehen wurden. Der Künstler ist Toma din Suceava, derselbe, der auch die Fresken im Kloster Moldovița malte. Die Fresken dienten der Vermittlung biblischer Geschichten für die oft analphabetische Bevölkerung.





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