Schwäbische Alb - Entlang der Geislinger Steige

Im Zuge des Baus der ersten Eisenbahnstrecke Württembergs von Heilbronn über Stuttgart und Ulm nach Friedrichshafen am Bodensee war das größte Hindernis die Überquerung der Schwäbischen Alb. Nach Überprüfung verschiedener Alternativen entschied man sich für die kurze, aber steile Rampe der Geislinger Steige. Der 5,6 km lange Anstieg von Geislingen nach Amstetten überwindet einen Höhenunterschied von 112 Metern und wurde von 1847 bis 1850 erbaut.

Der „Erlebnispfad Geislinger Steige“ ist ein Rundwanderweg entlang dem Rohrachtal mit Informationstafeln zu Geschichte und Bau der Strecke. Die hier beschriebene etwa 9 km lange Wanderung führt vom oberen Ende der Steige in Amstetten oberhalb der Bahnstrecke am Albtrauf entlang. Nach den Aussichtspunkten Mühltal- und Galgenbergfelsen wird der historische Ödenturm und die Ruine der Burg Helfenstein hoch über Geislingen erreicht. Vor der Rückfahrt mit dem Zug hinauf nach Amstetten bleibt noch Zeit für einen kurzen Rundgang durch die historische Geislinger Altstadt, die durch den Bahnbau einen wirtschaftlichen Aufschwung u.a. durch die Firma WMF erlebte.

Zurück in Amstetten folgt noch ein kurzer Abstecher zum Wittinger Fels auf der gegenüber liegenden Talseite, von wo man einen umfassenden Blick auf die erste Gebirgsbahn Mitteleuropas hat, an deren Bau etwa 3000 Arbeiter mitwirkten.


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Placid Ambient
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Sweet Melancholy

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Twilight Train, Dan Lebowitz
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