Schubert: Winterreise ohne Worte. Duo Bach-ganz leise. Tasteninstrumente und Gitarren.
Автор: Stefan Müller (Clavier)
Загружено: 2025-12-05
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Dieser Film gehört zur CD-Aufnahme "Winterreise" und zeigt eine winterliche Wanderung der Interpreten über den Aargauer Rüsler. Er ist mit Liedtexten unterlegt; klicken Sie im Videofenster auf das "Untertitel"-Symbol, um diese zu aktivieren. Die CD wurde im Sommer 2025 in der Kirche St. Johannes Döttingen, Aargau, eingespielt. Für jedes der 24 Lieder wurde die passende Instrumentierung ausgewählt. Entstanden ist so ein klangfarbenreiches Gesamtbild, welches nebst Raritäten wie der Celesta oder dem Säulenharmonium auch originale Instrumente aus Schuberts Zeit beinhaltet, wie das Tafelklavier von 1806 und die Gitarre von 1832. Claviere: Stefan Müller; Gitarren: Martin Pirktl. Duo Bach-ganz leise. Die CD kann unter stefanmueller.ch/winterreise bestellt werden, hier kann auch ein detailliertes Booklet mit Erläuterungen zu den einzelnen Stücken und Instrumenten heruntergeladen werden.
00:00:00 Cover
00:00:13 1. Gute Nacht
00:04:52 2. Die Wetterfahne
00:06:47 3. Gefror'ne Thränen
00:09:21 4. Erstarrung
00:12:56 5. Der Lindenbaum
00:18:00 6. Wasserfluth
00:23:07 7. Auf dem Flusse
00:26:29 8. Rückblick
00:29:28 9. Irrlicht
00:32:26 10. Rast
00:32:26 11. Frühlingstraum
00:40:50 12. Einsamkeit
00:43:46 13. Die Post
00:46:46 14. Der greise Kopf
00:49:39 15. Die Krähe
00:52:04 16. Letzte Hoffnung
00:54:22 17. Im Dorfe
00:57:43 18. Der stürmische Morgen
00:58:44 19. Täuschung
01:00:20 20. Der Wegweiser
01:04:37 21. Das Wirthshaus
01:09:40 22. Muth
01:11:26 23. Die Nebensonnen
01:14:13 24. Der Leiermann
Tontechnik / Videoschnitt Jonas Füllemann, Zürich, jrfsound.ch
Stimmung Roman Sukac, Jestetten, vogel-scheer.de
1. Gute Nacht
Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh’ ich wieder aus.
Der Mai war mir gewogen mit manchem Blumenstrauss.
Das Mädchen sprach von Liebe, die Mutter gar von Eh’-
nun ist die Welt so trübe, der Weg gehüllt in Schnee.
2. Die Wetterfahne
Der Wind spielt mit der Wetterfahne auf meines schönen Liebchens Haus.
Da dacht’ ich schon in meinem Wahne: sie pfiff den armen Flüchtling aus.
3. Gefror’ne Thränen
Gefror’ne Tropfen fallen von meinen Wangen ab:
ob es mir denn entgangen, dass ich geweinet hab’?
4. Erstarrung
Ich such’ im Schnee vergebens nach ihrer Tritte Spur,
wo sie an meinem Arme durchstrich die grüne Flur.
5. Der Lindenbaum
Am Brunnen vor dem Thore, da steht ein Lindenbaum;
Ich träumt’ in seinem Schatten so manchen süssen Traum.
6. Wasserfluth
Manche Thrän’ aus meinen Augen ist gefallen in den Schnee;
Seine kalten Flocken saugen durstig ein das heisse Weh.
7. Auf dem Flusse
Der du so lustig rauschtest, du heller, wilder Fluss,
wie still bist du geworden, giebst keinen Scheidegruss!
8. Rückblick
Es brennt mir unter beiden Sohlen, tret’ ich auch schon auf Eis und Schnee,
ich möcht’ nicht wieder Athem holen, bis ich nicht mehr die Thürme seh.
9. Irrlicht
In die tiefsten Felsengründe lockte mich ein Irrlicht hin:
Wie ich einen Ausgang finde, liegt nicht schwer mir in dem Sinn.
10. Rast
Nun merk’ ich erst, wie müd’ ich bin, da ich zur Ruh mich lege;
Das Wandern hielt mich munter hin auf unwirthbarem Wege.
11. Frühlingstraum
Ich träumte von bunten Blumen, so wie sie wohl blühen im Mai;
Ich träumte von grünen Wiesen, von lustigem Vogelgeschrei.
12. Einsamkeit
Wie eine trübe Wolke durch heit’re Lüfte geht,
wenn in der Tanne Wipfel ein mattes Lüftchen weht.
13. Die Post
Von der Strasse her ein Posthorn klingt.
Was hat es, dass es so hoch aufspringt, mein Herz?
14. Der greise Kopf
Der Reif hatt’ einen weissen Schein mir über’s Haupt gestreuet;
Da glaubt’ ich schon ein Greis zu sein und hab’ mich sehr gefreuet.
15. Die Krähe
Eine Krähe war mit mir aus der Stadt gezogen,
ist bis heute für und für um mein Haupt geflogen.
16. Letzte Hoffnung
Hie und da ist an den Bäumen noch ein buntes Blatt zu seh’n,
und ich bleibe vor den Bäumen oftmals in Gedanken steh’n.
17. Im Dorfe
Es bellen die Hunde, es rasseln die Ketten;
es schlafen die Menschen in ihren Betten
18. Der stürmische Morgen
Wie hat der Sturm zerrissen des Himmels graues Kleid!
Die Wolkenfetzen flattern umher in mattem Streit.
19. Täuschung
Ein Licht tanzt freundlich vor mir her, ich folg’ ihm nach die Kreuz und Quer;
Ich folg’ ihm gern und seh’s ihm an, dass es verlockt den Wandersmann.
20. Der Wegweiser
Was vermeid’ ich denn die Wege, wo die andern Wandrer gehn,
suche mir versteckte Stege durch verschneite Felsenhöhn?
21. Das Wirthshaus
Auf einen Todtenacker hat mich mein Weg gebracht;
Allhier will ich einkehren, hab’ ich bei mir gedacht.
22. Muth
Fliegt der Schnee mir in’s Gesicht, schüttl’ ich ihn herunter.
Wenn mein Herz im Busen spricht, sing’ ich hell und munter.
23. Die Nebensonnen
Drei Sonnen sah’ ich am Himmel steh’n, hab’ lang und fest sie angesehn.
Und sie auch standen da so stier, als wollten sie nicht weg von mir.
24. Der Leiermann
Drüben hinter’m Dorfe steht ein Leiermann,
und mit starren Fingern dreht er was er kann.
Baarfuss auf dem Eise wankt er hin und her,
und sein kleiner Teller bleibt ihm immer leer.
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