Die Zukunft des Lesens: Die Must-Reads von Miriam Meckel & Sebastian Matthes

Meckel & Matthes widmen diese Folge dem Lesen. Es geht um die Frage, warum immer weniger Menschen aus Vergnügen lesen – und um Bücher, die ihnen dieses Jahr besonders in Erinnerung geblieben sind.
Unter welchen Bedingungen entsteht technologischer Fortschritt? Was macht den Menschen aus, wenn doch die KI alles übernehmen könnte?
Miriam Meckel und Sebastian Matthes diskutieren in dieser Folge Fragen wie diese. Und zwar anhand der Bücher, die sie in diesem Jahr am meisten beeindruckt haben.
In Büchern, so Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes, habe er in diesem Jahr Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit gefunden. Etwa darauf, warum einige Länder wahnsinnig schnell sind mit technologischer Entwicklung – und warum Fortschritt und Innovation auch zu politischer Spaltung und Polarisierung führen können.
Außerdem sprechen Meckel & Matthes über die sich zuspitzende „Lesekrise“, die sich in Studien abzeichnet: In den vergangenen 20 Jahren ist das Lesen aus Vergnügen in den USA um 40 Prozent zurückgegangen, wie eine Studie der University of Florida und des University College of London zeigt. Ein weiteres Warnsignal: 46 Prozent der Amerikaner haben im Jahr 2023 kein einziges Buch gelesen.

Aber es gibt auch Hoffnung für die Buchbranche: Gerade jüngere Menschen finden etwa auf TikTok Bücher, die zu ihrem Lebensgefühl passen. Neue Genres wie „Romantasy“ gewinnen an Bedeutung. „Die Welt des Lesens wird zu einem Rückzugsraum, in dem man den Krisen entfliehen will“, sagt Miriam Meckel.

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