Widerstand bis zum Äussersten - Die Belagerung von Ostende 1601-1604

Am 5. Juli 1601 traf eine spanische Streitmacht von etwa 12 000 Mann mit rund 50 Belagerungsgeschützen vor der niederländischen Stadt Ostende ein. Das war der Anfang eines Abnutzungskriegs, der mehr als drei Jahre dauern sollte. Weil diese Belagerung so lange dauerte und so viele Opfer forderte wurde sie als „Das neue Troja“ bekannt. Trotz- oder gerade wegen der blutigen Kämpfe zog die Belagerung von Ostende Massen von Zuschauern an, die sogar in die Stadt reisten. Dort gab es einiges zu sehen, denn bei Ostende kamen Belagerungsgeräte zum Einsatz, die die Welt nie zuvor gesehen hatte und ein italienischer Stratege bewies, dass auch Bücherwürmer nicht unterschätzt werden sollten. Das ist die Geschichte der spektakulären Belagerung von Ostende.


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Literatur:
Duffy, C., The Fortress in the Early Modern World 1494-1660, London 1979.
Nimwegen, O. van, The Dutch Army and the Military Revolutions, 1588-1688, Woodbridge 2010.

00:00-00:55 Einleitung
00:55-06:55 Ein Dorn im Auge der Spanier
06:57-11:24 Zermürbungskrieg
11:25-20:38 Ein Bücherwurm
20:39-21:41 Pyrrhussieg

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