Magirus-Deutz Sirius – Der vergessene Pionier der sechziger Jahre

Magirus-Deutz Sirius – Der vergessene Pionier der sechziger Jahre

Er war kein Held der Schlagzeilen, sondern ein Held der Arbeit. Der Magirus-Deutz Sirius verkörperte die deutsche Ingenieurskunst der sechziger Jahre – ehrlich, robust und unverwüstlich. Mit seinem luftgekühlten Deutz F6L 714-Motor, später dem verbesserten F6L 812, wurde der Sirius zum Sinnbild für Zuverlässigkeit auf Rädern.

Gebaut in Ulm, getragen von der Präzision von Klöckner-Humboldt-Deutz, war der Sirius das Bindeglied zwischen den großen Rundhaubern wie dem Mercur und den moderneren Nachfolgern der siebziger Jahre. Ob auf Baustellen, Landstraßen oder in kommunalen Diensten – der Sirius war stets dort, wo Arbeit getan werden musste.

Heute ist er ein seltener Anblick, doch sein Erbe lebt fort. In den Händen von Sammlern und Liebhabern glänzt der Sirius wieder – als Symbol einer Epoche, in der Mechanik noch Seele hatte.



















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