London Tag 4

Teil 4 – Paddington Station, Tower Bridge, Westminster Abbey und der London Zoo

Ein weiterer spannender Tag in London begann – diesmal mit einem kleinen Abstecher in die Filmwelt. Wir wollten unbedingt einige Drehorte besuchen und stiegen daher an der berühmten Paddington Station aus. Dort, wo der liebenswerte Bär Paddington in den Filmen ankommt, steht tatsächlich eine kleine Statue von ihm – direkt neben einer Bank, an genau der Stelle, wo auch gedreht wurde. Ein perfekter Fotospot und ein schöner Start in den Tag.

Als Nächstes stand ein echtes Wahrzeichen Londons auf dem Programm: die Tower Bridge. Und dieses Mal wollte ich es mir nicht nehmen lassen, auch das Innere zu erkunden. Natürlich – wie überall – begann der Besuch mit der obligatorischen Taschenkontrolle. Danach staute es sich gewaltig vor dem Aufzug. Doch dann kam der rettende Hinweis: Man konnte auch die alten Treppen hochsteigen. Trotz schwerem Atem habe ich mir das nicht entgehen lassen!

Oben angekommen erfährt man auf dem Weg durch die Brücke allerhand Spannendes über die Baugeschichte. Das eigentliche Highlight ist jedoch der Gang zwischen den beiden Türmen – mit einem kurzen Glasboden, der für ein wenig Nervenkitzel sorgt. Von dort oben hat man eine fantastische Aussicht über die Themse und auf den Tower of London. Auf der anderen Seite angekommen, nahmen wir wieder die Treppen nach unten. Man hätte auch noch in den Maschinenraum schauen können – aber mein Kleiner ließ sich davon leider nicht begeistern.

Weiter ging es zur Westminster Abbey – und ich war wirklich beeindruckt. Was für eine gewaltige Kirche! Kein Wunder, hier ruhen viele bedeutende Persönlichkeiten der britischen Geschichte. Wir haben unter anderem Sir Isaac Newton und Stephen Hawking unsere Aufwartung gemacht – ein stiller, aber sehr besonderer Moment.

Zum Abschluss des Tages stand noch ein Besuch im London Zoo auf dem Plan. Für uns ein Muss – denn dort wurde auch eine berühmte Szene aus Harry Potter und der Stein der Weisen gedreht. Der Zoo ist wunderschön angelegt, man kommt den Tieren teilweise richtig nah. Leider war das bekannte Reptilienhaus gerade wegen Umbau geschlossen, sodass wir diesen Drehort nur von außen betrachten konnten.

Dafür hat uns etwas anderes völlig verzaubert: das Schmetterlingshaus. Wir hatten Glück – eine der Bänke war frei, und so konnten wir über zwei Stunden dort verbringen, umgeben von farbenprächtigen, frei umherfliegenden Schmetterlingen. Es war so ruhig und schön, dass uns sogar jemand ansprach, ob alles in Ordnung sei – wir sahen wohl sehr versunken aus. Die anderen Tiere? Ach, die haben wir dann fast vergessen – die Schmetterlinge hatten uns einfach in ihren Bann gezogen.