Lauf 7 Valkenswaard | Deutsche Rallycross Meisterschaft DRX powered by TYPE S 2023

Die Sonne verwandelte am Rennsonntag den Eurocircuit in den Niederlanden in einen Backofen. Zuschauer und Teilnehmer suchten den Schatten, auf dem brennend heißen Asphalt wurden enge Rennen beim siebten Lauf der Deutschen Rallycross Meisterschaft DRX powered by TYPE S ausgefochten.

Am Samstag überraschte noch wechselhaftes Wetter die RennfahrerInnen der Deutschen Rallycross Meisterschaft und der parallel ausgetragenen Niederländischen Meisterschaft. So wurde der erste von vier Vorläufen des Rallycross-Wochenendes in Valkenswaard bei feuchten bis nassen Bedingungen gefahren.

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Im Finale gab sich Daniel Habicht in seinem BMW 318ti keine Blöße und konnte zudem von einem Durcheinander hinter sich in der ersten Kurve profitieren. Peine übernahm mit einem fehlerfreien Rennen die zweite Position auf der Strecke und behielt diese bis in Ziel. Jeanine Knof freute sich über Platz drei. Peine führt in der Gesamtwertung mit 445 Punkten vor Habicht mit 440 Punkten.

DRXN2
In Valkenswaard war es für Mika Henning (VW Polo) endlich soweit, ein Jahr nach seinem Debüt auf dem Eurocircuit, feierte der 18-jährige seinen ersten Sieg in der Deutschen Rallycross Meisterschaft. Drange führt in der Gesamtwertung mit 425 Punkten mit lediglich zwei Punkten vor Euteneuer (423 Punkte) und auch der Dritte Henning ist für das Finale bei seinem Heimrennen in Schlüchtern in Schlagdistanz mit 401 Punkten.

DRX4 und DRX3
Der belgische Gaststart Steve Volders in seinem Volvo C30 sicherte sich mit starken Vorläufen die Pole Position in seinem Semifinale, neben ihm Sven Seeliger (Ford Fiesta) und Tim Kulikowski (Opel Corsa). Im zweiten Semifinale bildeten Johan Kwinten (BMW), Markus Rosrud (Honda Civic, DRX3) und Niels Warrenburg (Opel Corsa) die erste Startreihe. Benett Zobel (Ford Fiesta) hatte ein schwieriges Wochenende und stand hinter Kwinten in der zweiten Reihe im Semifinale. Kulikowski schied im Semifinale mit einem Defekt an der Schaltung aus. Für das Finale nahmen Volders, Warrenburg, Seeliger, Zobel, Kwinten, Louis de Haas (Honda Civic), Moritz Fischbeck (Ford Fiesta) und Ralph Wilhelm (Renault Clio) Aufstellung. Bei Start übernahm sofort wieder Volders die Führung mit Seeliger im Schlepptau, gefolgt von Zobel, Kwinten und Warrenburg. Seeliger konnte jedoch nur kurz in Führung gehen, als Volders seine Jokerlap nahm. Im Ziel sah der Belgier als erster die Zielflagge vor Seeliger und Warrenburg. Zobel schied mit Radnabenbruch aus. Klassenübergreifend liegt Sven Seeliger in der DMSB Rallycross Meisterschaft (Level 2) mit 419 Punkten auf Platz zwei hinter Bart Bel (DRX2, 422 Punkte). Zobel liegt mit 400 Punkten und ebenfalls guten Chancen auf Platz drei der Gesamtwertung.

DRX2
Gegen Bart Bel (BMW) war kein Kraut gewachsen. Hinter dem Führenden entstand ein spannender Mehrkampf, den schließlich der Belgier Peter Puttenaers (BMW) für sich entschied. Philipp Knof, erstmals im BMW im TYPE S Design in der Klasse am Start, freute sich über Platz drei. Vierter wurde Tobias Weigel (BMW) vor Ariane Vanlommel (Volvo 240).

DRX1
In den Vorläufen am Samstag und Sonntagmorgen lieferten sich Dietmar Brandt (Audi S3) und Marc Klebs (Audi A3) sehenswerte Duelle auf Augenhöhe, die jeweils Klebs für sich entschied. Allerdings war für Klebs nach dem dritten Vorlauf mit Problemen im Antriebsstrang Feierabend. Im Finale siegte Brandt vor Maik Böhling (Audi TT). Brandt führt jetzt in der Deutschen Rallycross Meisterschaft mit 408 Punkten vor Böhling (383 Punkte) und Andreas Wendling (DRX2, BMW, 285 Punkte).

DRXC1
Erneut als Gaststarter dabei war der Niederländer Nathan Ottink, der nie einen Zweifel daran ließ, über wen der Sieg bei den Crosscars führt. Ohne Fehler und technisch ebenfalls ohne Probleme siegt der junge Lokalmatador. Um Platz zwei wurde intensiv gekämpft. Die beiden JVDC-Piloten Dave Tijdink und Sem Peters, der Gesamtführende Erik Flashar, sein Titelkonkurrent Willi Kisser und mit Sven Hofkens ein weiterer Gaststarter, lagen das ganze Wochenende dicht beieinander. Im Finale konnten sich Peters als Zweiter und Flashar als dritter die weiteren Podiumsplätze neben Ottink erkämpfen. Flashar führt vor dem letzten Rennen mit 456 Punkten vor Kisser mit 426 Punkten.

Das bedeutet, dass in Schlüchtern am 24. September auf dem Ewald-Pauli-Ring alle Entscheidungen fallen. Es könnte kaum spannender sein und wir freuen uns auf zahlreiche ZuschauerInnen beim Finale in Osthessen.

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