WER IST ELO DINO?
Автор: EGÎD KOLAKAN
Загружено: 2025-11-28
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**„Elo… er kam in Bafê, in der Lehmhütte von Ömer Beg zur Welt.
An dem Tag seiner Geburt gab es auf diesen Ländern weder ein Stück Brot… noch eine Schale Joghurt.
Der Tigris, einst die Quelle des Segens für die Armen, hatte diesmal Verrat begangen; sein Reichtum floss nur auf die Tafeln der Reichen.
Elo war längst kein junger Bursche mehr, doch seine Tapferkeit – das Feuer eines Boti – war nie erloschen.
Er war zu einem Mann des Wortes geworden… Einer, der die Not seines Volkes wie die eigene trug.
Er blickte auf den Tigris… und weinte. Denn der wahre Grund dieses Hungers, dieser Verzweiflung, waren die Gnadenlosigkeit der Sultane, der Fürsten und der Beys.
Mit seinen schwarzen, geschwungenen Schnurrbartspitzen, seinem warmen Herzen und seinem Mut wusste er, dass er sich dieser Ungerechtigkeit entgegenstellen musste.
In jenen Jahren führten Händler vom Tigris aus Handel – von Diyarbakır nach Mossul, von dort weiter nach Bagdad… Reichtümer flossen, aber nur zu den Reichen.
‚Sieh dir den Tigris an, Elo!‘ sagten sie.
‚Er verweigert dir selbst einen einzigen Fisch – doch denen, die in ihren Flößen hundertjährigen Wein genießen, öffnet er die Arme.‘
In Elos Herzen wuchs der Zorn… der Schmerzensschrei eines Volkes, das der Ungerechtigkeit schutzlos ausgeliefert war.
Eines Tages versammelte er seine Freunde am Ufer des Tigris. Seine mächtige Stimme hallte über die Berge:
‚Freunde!
Wir haben kein Brot zu essen.
Das Volk von Botan hungert!
Wir leben nicht dafür, die Bäuche der Paschas und Fürsten zu füllen… oder dem Osmanischen Sultan Tribut zu zahlen!
Und unser eigener Fürst Mihemed Beg ist der grausamste von allen!‘
Dann offenbarte Elo seinen Plan:
Der Tigris sollte mit großen Ketten gesperrt werden.
Kein Floß sollte passieren… Von jedem Händler sollte Tribut genommen werden… und das hungernde Volk von Botan würde endlich satt werden.
Das war keine Rebellion – das war die Suche der Hoffnungslosen nach Gerechtigkeit.
Denn Fürst Mihemed sah den Hunger nicht… und der osmanische Sultan erdrückte das Volk mit schweren Steuern.
Viele, die damals „Banditen“ genannt wurden, waren in Wahrheit die letzte Hoffnung der Unterdrückten.
Elo und seine Gefährten legten ihre scharfen Schwerter an.
Sie legten Ketten über den Tigris…
und begannen, von jedem Floß Tribut zu nehmen, um sich selbst und das Volk von Botan zu ernähren.
Manchmal schickten sie sogar leere Flöße zurück.
Mit der Zeit wurde Elos Name zum Heldengesang des Volkes.
Er wohnte nun in der Festung von Bafê… und er hatte schon immer den tyrannischen Fürsten Mihemed missachtet.
Als diese Neuigkeiten die großen Händler erreichten, packte sie die Furcht.
Sie versammelten sich… und suchten Zuflucht beim Fürsten Mihemed in Birca Belek, am Ufer des Tigris.
Mit wütender Stimme befahl Mihemed:
‚Wisset: Elo Dîno erkennt unsere Herrschaft nicht an – und wird es niemals tun!
Was auch immer es kostet… bringt ihn mir! Wir werden uns rächen!‘
Die Händler schmiedeten ihren Plan.
Sie reisten nach Diyarbakır und bereiteten ein großes Floß vor.
Sie stellten ein Zelt darauf.
Und in dieses Zelt setzten sie ein wunderschönes junges Mädchen – große Augen, schneeweißer Hals, lockiges Haar.
Daneben Trommler und Zurnaspieler.
Als wäre es eine Hochzeit… spielten sie „Dîlan“ und machten sich auf den Weg zur Festung Bafê.
Als sie sich Bafê näherten, prallten die Klänge der Trommeln und Zurnas gegen die Berge – Echo auf Echo.
Und im Schatten dieser Klänge… begann sich das Schicksal von Elo Dîno zu verändern.“**
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