Warum Ostdeutschland wichtig ist und bleibt
Автор: Für das Eigene
Загружено: 2025-12-24
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Im Grunde ist das ernsthafte Stellen dieser Frage bereits eine Ausdruck größter Naivität, da sich an der Frage Ostdeutschlands gleich mehrere gesellschaftliche, wirtschaftliche, menschliche, geschichtliche, kulturelle, sowie innen-, außen- und geopolitische Parameter feststellen lassen. Die ostdeutsche Frage ist also gewissermaßen eine Analogie zu einer ganze Reihe anderer Fragen, ohne die sich unsere heutige Welt gar nicht verstehen lässt und weltpolitische Entwicklungen fast automatisch verkannt werden. Spätestens nach der Abhandlung der Geschichte Ostdeutschlands und der Schilderung des politischen und gesellschaftlichen Umgangs mit ihm, sollte die enorme Tragweite dieser Frage auf der Hand liegen.
Da wäre zum einen die nationale, also innenpolitische Tragweite der ostdeutschen Frage. Seit den Ostverträgen der Jahre 1970-73, kam in den Kreisen der ostdeutschen Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler, vermehrt ein in Wörtern und Bannern kundgetragener Leitspruch auf, der wie folgt lautete: ,,Wer Schlesien, Pommern und Ostpreußen verrät, der verrät auch Deutschland!“.
Dieser Satz war nicht nur einer von vielen Leitsprüchen, sondern eine gesamtpolitische Weisheit von großer Tragweite. Eine Weisheit, die sich mit Blick auf die gesamte Bundespolitik bestätigen sollte.
So drückt sich in ihm das gesamte Verhältnis zu diesem/unserem Land, zu Deutschland aus. Wer heute oder morgen bereit ist auf Schlesien, Ostpreußen und das Sudetenland zu verzichten, sie preiszugeben und zu verraten, weil ein Festhalten politische Widerstände und Unannehmlichkeiten ich sich birgt, oder bergen könnte, der wird übermorgen auch bereit sein Bayern, Hessen, Berlin oder Westfalen preiszugeben, oder zu verraten, wenn es die Umstände erfordern.
Und genau dieses Bild wiederholte und wiederholt sich täglich vor aller Augen. Es waren genau jene Kräfte, die ab 1970 Ostdeutschland hergaben, die wenig später die Wiedervereinigung mit der ehemaligen ,,DDR“ ablehnten und dann folglich auch den Gedanken aufgaben, dass es überhaupt eine durch Geschichte, Kultur und Abstammung definierte deutsche Nation gäbe, die als solche erhalten werden müsse. Die Bereitschaft des Verrates am deutschen Osten, war gewissermaßen der erste Schritt, die Generalprobe, die Blaupause, der Wegbereiter und Türöffner, der gesamten deutschen Nation die Gefolgschaft und dann die Existenz aufzukündigen, was sich vor allem auch in der aberwitzigen, gezielt betriebenen Einwanderungspolitik ausdrückt. Das Erbe Ostverträge bildet gewissermaßen einen Kipppunkt der Selbstaufgabe. Wer innerlich bereit ist, auf einen so großen Teil des eigenes Staatsgebietes, aber auch die damit verbundene eigene Identität zu verzichten, der wird, wenn er diese psychologisch bedeutsame Hürde erst einmal übersprang, auch weit eher gewillt sein, die ganze Nation abzuhaken. Unter jenen, die auch weiterhin nicht gewillt sind, auf Ostdeutschland zu verzichten, wird sich praktisch niemand finden, dem Deutschland egal ist, oder der Deutschland und die Nation ablehnt. Umgekehrt sieht es schon ganz anders auf. Unter all jenen die fordern, den deutschen Osten herzugeben und gar zu vergessen, wird nur eine Minderheit zu finden sein, die sich bedingungslos zum restlichen Deutschland bekennt. Das ist gewiss kein Zufall.
Ferner war und ist auch der Versuch der Schaffung der ,,Vereinigten Staaten von Europa“ ein Schritt dazu, den Nationalstaat Bundesrepublik Deutschland (sowie alle Nationalstaaten Europas), in einem neuen, postnationalen Großstaat verschwinden zu lassen. Das tiefe Bekenntnis zum deutschen Osten, ist in dieser Hinsicht gewissermaßen ein Schutzschild, der davon abhält, einen Dominoeffekt entstehen zu lassen, der dazu führt, nicht nur auf weitere Gebiete, sondern allgemein auf deutsche Interessen zu verzichten. Denn wer an der Idee von Ostdeutschland festhält, wird niemals so schnell geneigt sein, das Große und Ganze preiszugeben, nämlich Deutschland. So ist das Festhalten an Ostdeutschland letztlich nicht weniger, als die geborene Antithese zur gegenwärtig vorherrschenden Politik der Selbstabschaffung und des Niedergangs.
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