„Ein visueller Trip zwischen Realität und Rätsel.“

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KUNSTLICHT“ Stefan Korinek eröffnet neue Ausstellung in der Pop-up-Galerie im Kunsthaus Horn. Der Künstler Stefan Korinek präsentiert unter dem Titel „KUNSTLICHT“ eine Serie aus Lichtobjekten, die Kupfer, Patina und Meditation zu einer kontemplativen Einheit verschmelzen lässt. In filigraner Handarbeit durchbrochen, formen sich aus den Metallplatten Mandalas und andere, auf das Zentrum gerichtete Kompositionen, leuchtende Inseln der Ruhe in einer beschleunigten Welt. Korinek, der sich seit Jahren mit Fragen nach Vergänglichkeit und innerer Ordnung beschäftigt, findet in der Kombination von Metall und Licht ein Medium, das zwischen Härte und Transparenz vermittelt. Die Patina, jene zarte, grünliche Schicht, die sich auf Kupfer legt, ist für ihn mehr als nur Oberfläche, sie steht als Symbol für das Vergehen der Zeit, für Wandel und Erinnerung. „Ich möchte mit meiner Arbeit zeigen, dass alles miteinander verbunden ist“, sagt Korinek. „Dass Synchronität passiert und dass wir, wenn wir zur Ruhe kommen, Teil eines größeren Ganzen sind.“ Ein Zitat des Schriftstellers Gerhard Roth dient ihm dabei als künstlerisches Leitmotiv: „Der Traum ist ein verschlossener Brief, dessen Inhalt du schon kennst.“ Wie ein solcher Traum entfalten sich auch Korineks Werke: leise, konzentriert, vielschichtig. Der Entstehungsprozess gleicht einem Ritual. Erst wenn er spürt, dass ein Einklang erreicht ist, beginnt die eigentliche Arbeit, ein Akt kontrollierter Destruktion, der in Licht transformiert wird. Das Ergebnis sind Objekte, die gleichermaßen technisch präzise wie spirituell aufgeladen wirken. Ihre geometrische Ordnung verweist auf fernöstliche Meditationsformen, während die Materialität des Kupfers eine irdische, fast archaische Note beisteuert. So entsteht ein Spannungsfeld zwischen Transzendenz und Erdung zwischen Licht und Materie.