Laurentiuskirche Auerbach (V) Glocken
Автор: Glockenfan Vogtland
Загружено: 2023-08-06
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Die evangelisch-lutherische Laurentiuskirche im vogtländischen Auerbach wurde 1838 erbaut. Sie ist die achte Laurentiuskirche auf dieser Stelle der Stadt.
Der erste Kirchenbau
Es ist anzunehmen, dass bereits seit dem 14. Jahrhundert eine Stadtkirche stand. Diese war dem Heiligen Laurentius geweiht und war räumlich kleiner gewesen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde sie um 1430 von den Hussiten auf ihrem Zug von Zwickau nach Hof zusammen mit der Stadt durch Feuer zerstört.
Der zweite Kirchenbau
Die zweite Kirche ging wahrscheinlich beim Stadtbrand 1486 in Flammen auf.
Der dritte Kirchenbau
Die dritte Kirche wurde wegen Baufälligkeit abgerissen.
Der vierte Kirchenbau
Von 1605 bis 1609 erbaute man die vierte Kirche, die nur 17 Jahre alt wurde. Sie ging 1626 beim großen Stadtbrand in Flammen auf.
Der fünfte Kirchenbau
Der Wiederaufbau einer fünften Kirche fiel in die schwere Zeit des 30-jährigen Krieges. Das Land war verarmt. Ein Kirchlein wurde erst 1644 errichtet. Die Kirche war nur 33 m lang, 8 m breit und sehr niedrig. Darum beschloß man 1706 die Kirche höher zu führen und alles unter ein Dach zu bringen.
Der sechste Kirchenbau
Am 7. Juni 1706 wurde der Bau der sechsten Kirche begonnen. Der Grundstein wurde am 21. Juni gelegt. Der Bau ging drei Jahre lang. Am 17. Juli 1757 wurde die Stadt und damit auch die Kirche erneut durch einen Brand in Schutt und Asche gelegt.
Der siebte Kirchenbau
Im Jahr 1758 hatte man einen Behelfsbau errichtet, aber es schneite und regnete hindurch. Wegen fehlender Mittel konnte die siebte Kirche erst 1773 unter schweren Opfern der Gemeinde vollendet werden. Am 9. Oktober 1834 äscherte wieder ein Stadtbrand binnen 3 Stunden die geistlichen Gebäude ein.
Der achte Kirchenbau
Unter Verwendung der vorhandenen Grundmauern begann der Wiederaufbau der achten Kirche sofort. Anfang Juli 1838 waren Turm und Kirche fertig. Es entstand eine romanisch-neugotische Saalkirche mit ins Oval gestellten Pfeilern mit umlaufenden zweigeschossigen Emporen und stuckierten Rippengewölbe nach Plänen eines unbekannten Architekten. Die tempelartige Kuppel als Turmabschluß ist vermutlich das Ergebnis von Geldknappheit. Am 1. Advent 1839 wurde die Kirche geweiht.
Glocken
1839 wurden drei Bronzeglocken (c'-e'-g') gegossen. Im ersten Weltkrieg wurden die beiden großen Glocken eingesammelt.
1920 wurde ein komplett neues Bronzegeläut von Ulrich aus Apolda gegossen. Davon wurden wieder die beiden großen Glocken im zweiten Weltkrieg eingesammelt.
1952 wurde eine neue Bronzeglocke von Schilling aus Apolda im Schlagton e' gegossen und eine Eisenhartgussglocke von Schilling & Lattermann in Morgenröthe-Rautenkranz im Schlagton a' gegossen.
2010 wurde die Eisenhartgussglocke durch eine neue Bronzeglocke von der Glocken- und Kunstgießerei Lauchhammer im Schlagton c' gegossen. So wurde das historische Klangbild wiederhergestellt.
Daten der Glocken
Große Glocke
Material: Bronze
Schlagton: c'
Gussjahr: 2010
Gießer: Lauchhammer
U.D.: 155,8 cm
Gewicht: 2260 kg
Mittlere Glocke
Material: Bronze
Schlagton: e'
Gussjahr: 1952
Gießer: Schilling, Apolda
U.D.: 114,5 cm
Gewicht: 812 kg
Kleine Glocke
Material: Bronze
Schlagton: g'
Gussjahr: 1920
Gießer: Gebrüder Ulrich, Apolda
U.D.: 102,5 cm
Gewicht: 648 kg
Diese Aufnahme entstand am Samstag, den 13. Mai 2023 zum Sonntageinläuten 18 Uhr.
Programm:
0:00 Bilder der Kirche mit Teilgeläut
3:05 kleine Glocke
5:04 mittlere Glocke
7:20 große Glocke
10:15 Stundenschlag 18 Uhr
11:02 Vollgeläut
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