Das Blumenbild

Blumen seh ich steh'n
im Vorübergeh’n.
Ihr Anblick hatte mich erfreut,
und ach, ich hab es nicht bereut,
denn die Stunde nutzend band,
ich einen Strauß, für meine Hand.
Doch wie ein Mensch vorüber geht,
wird auch der Moment verweht.

[Bridge 1]
Wie schön er auch ist,
man kann ihn ja nicht ewig halten,
und damit ihr es wisst,
ich hab im Bild ihn festgehalten.

[Chorus 1]
Ich hab ein Blumenbild
auf dem es immer Frühling bleibt
und wird das Leben wild,
ist Liebe das, was uns antreibt.
und wählen wir heut' aus den Chancen,
die das Schicksal für uns bringt,
ist der Entschluss gewiss nicht falsch,
dass es zu zweit besser gelingt.

[Vers 2]
Auch wir zwei haben uns gefunden,
und sind zu einem Strauß gebunden,
und wenn wir welk sind, wie die Alten,
woll’n wir uns aneinander halten.
mag äußrer Glanz verrinnen,
die Werte stecken innen.
Auch wenn wir einmal schrumpeln
wie Kamille (der Text mag humpeln).

[Bridge 2]
Die Kraft im Kraut befreit,
ein Aufguss wunderbar.
Falsch wird doch nicht durch Zeit,
was einmal richtig war.

[Chorus 2]
Ich hab ein Blumenbild
auf dem es immer Frühling bleibt
und wird das Leben wild,
ist Liebe das, was uns antreibt.
und wählen wir heut' aus den Chancen,
die das Schicksal für uns bringt,
war der Entschluss gewiss nicht falsch,
dass es zu zweit besser gelingt.

[Schluss]
So wie das Blumenbild
die Schönheit ewig kündet,
mahnt uns der Ringe Weisheit:
„Die Treue ist begründet.“

Dieses Jahr habe ich mein Gedicht von 2012 um einen Refrain erweitert und ein Lied daraus gemacht.

Dabei könnte dem Einen oder Anderen die Frage kommen, warum "Liebe" das ist, was uns antreibt. Meine Antwort darauf ist, dass es stehts nur drei mögliche Motive gibt, um als Konsequenz auf etwas bestimmtes zu Handeln. Entweder man ist dafür oder man ist dagegen oder man lässt es geschehen. (Näher Beschrieben habe ich das im Beitrag über Lieben, Fürchten und Vertrauen)

Wenn ihr nun überlegt, wie Ihr innerhalb eurer Beziehung auf die Zukunft schaut, so rate ich, bei den großen und kleinen Aufgaben, euch möglichst nicht von Furcht oder Ignoranz leiten zu lassen, sondernd bewusst auf das hinzuarbeiten, was ihr gerne möchtet.

Es geht mir damit nicht nur um die Liebe unter euch, sondern auch um die Liebe zu den Konsequenzen eures Strebens.

Das setzt allerdings voraus, dass ihr auch mal darüber sprecht.

Mögen diese Worte, ob wahr oder falsch, von Nutzen für Euch sein.