Panoramabilder BR-Livestream Bayerisches Fernsehen (HD)
Автор: Live Panoramabilderkanalbenny
Загружено: 2025-10-18
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Aktuelle Wetterbilder aus Deutschland und Österreich vom 18. Oktober 2025 in Schwarzweiß Helligkeit 21%, Kontrast 9% & Gamma 0.93. Hinterlegt mit Musik von "Radio BR Heimat - Wald und Gebirge". Informationsmagazin über Wald, Orte, Gebirgslandschaften sowie Sport und Freizeit mit Bettina Ahne
Themen Heute: Bergtraum überm Wolkenmeer Eine Herbsttour auf den Laber bei Oberammergau:
Im Herbst ist es im Flachland oft kalt und grau, während in den Bergen die Sonne scheint. Die so genannte Inversionswetterlage kommt vor, wenn die Lufttemperatur mit zunehmender Höhe zunimmt. Wer sich von zähem Nebel im Tal nicht abhalten lässt, wird dann oft mit Sonnenschein am Gipfel belohnt. So wie zum Beispiel am letzten Wochenende auf dem Laber oberhalb von Oberammergau. Nach 850 Höhenmetern vom Tal zum Gipfel ließ sich ein herrliches Panorama plus Sonnenbad genießen. Wegen des dichten Nebels sagt einer nach dem anderen ab. So sind wir nur zu dritt unterwegs und schieben uns zunächst durch eine zähe Suppe und den Bergwald. Man sieht kaum die Hand vor den Augen. Was für ein Nebel! Die Luft ist feucht wie im Dampfbad nur eben kalt. Normalerweise, so berichtet unser Wanderführer Wolfgang, ist der Laber ein schöner Aussichtsberg, auf dem man auch Gleitschirmflieger beobachten kann, aber heute sieht man rein gar nichts. Schön ist immerhin, dass man beim Aufstieg im Nebel die ganze Zeit Glöckchen bimmeln hört. So weiß man, dass man nicht allein am Berg ist, auch wenn außer uns heute keine Wanderer unterwegs sind. An der Soila-Alm sind wir überrascht. Denn statt auf Kühe treffen wir auf Pferde. Sie tragen die Glöckchen, die wir gehört haben, laufen friedlich frei umher und knabbern an unseren Rucksäcken. Bei den Pferden treffen wir dann auch zwei Mountainbikerinnen. Tapfer sind sie durch den Nebel geradelt in der Hoffnung auf Sonne. Am Soilasee, der um diese Jahreszeit eine malerische Wiese ohne Wasser ist, stellen die Radlerinnen, Iris und ihre Freundin, ihre Mountainbikes ab. Ab hier kann man nicht mehr gut fahren, und so wandern die beiden zusammen mit uns weiter Richtung Gipfel.
Dem Brot der Bergbauern auf der Spur bei Soglio Herbstwanderung durch Kastanienhaine im Bergell:
Herbstzeit ist Kastanienzeit. Auch im Bergell in der Schweiz fällt in diesen Tagen nicht nur das Laub von den Bäumen, auch die Kastanien prasseln herab. Im Bergell, dem Tal, das vom Graubündner Malojapass ins italienische Chiavenna hinabführt, finden sich die größten Kastanienwälder der Schweiz. Entstanden ist hier eine sehr spezielle Mischung aus Berg-, Natur- und Kultur-Landschaft, die gerade jetzt im Herbst zu wunderbaren Wanderungen durch die Kastanienhaine einlädt. Auch wenn schon das Mittagsgeläut herüberklingt, ist noch genügend Zeit, um sich von dem idyllischen Bergdorf Soglio, das hoch oben an der Talflanke des Val Bregaglia klebt, auf den Weg zu machen. Hinunter nach Castasegna soll es gehen. Wer in den steilen, engen Pfad bei Sot Funtäna einbiegt, der landet in einer Art Park. Grüne, satte Wiesen werden hier von mächtigen Baumkronen beschattet. Es ist kein normaler Wald, in den man hier eintritt, erzählt der Bergeller Wanderführer Marcello Negrini, schließlich handelt es sich um so genannte Kastanien-Selven. Die Selven in Castasegna und Bondo sind die größten Kastanienselven in der Schweiz. Von hoch droben grüßen die Granitspitzen der Kletterberge Sciora, Piz Cengalo und Badile herüber. Unten im Tal bilden Wiesen und Weiden mit Büschen und Bäumen einen fast lieblichen Kontrast zu der hochalpinen Welt. Wiesen und Weiden mit Büschen und Bäumen. An vielen Ästen hängen jetzt im Herbst die stacheligen Früchte, für die das Bergell bekannt ist. Die Römer sollen vor rund 2000 Jahren die Edelkastanie hierhergebracht haben. Im milden Klima gedieh die Baumfrucht prächtig. Schnell wurde sie zum „Brot“ der Bergbauernfamilien. Auch heute werden die alten Kastanienbäume gehegt und gepflegt, alte oder dürre Bäume ersetzt. Weil das so aufwändig ist, wollen die Bergbauern den Lohn ihrer Arbeit auch lieber selbst einstreichen. So mahnen Schilder die Wanderer, die Finger von den braun-glänzenden Maroni zu lassen, die schon zu Boden gefallen sind. Es kracht unter den Sohlen der Bergstiefel, wenn man auf die stacheligen Kastanienigel tritt.
Ruhe unterm Habicht Eine Herbstwanderung im Gschnitztal in Tirol:
Wenn im Herbst in den Bergen alles zur Ruhe kommt, ist das die Zeit zum Durchatmen. Im Gschnitztal nahe des Brenner genießen die Menschen die Ruhe besonders, denn sie haben im Sommer auch ein extremes Unwetter erlebt. Die Folgen der Muren und Verwüstungen machen einigen Talbewohnern immer noch zu schaffen. Baufahrzeuge sind ganz hinten im Gschnitztal immer noch damit beschäftigt Schutt wegzuräumen. Dreieinhalb Monate sind seit dem Unwetter vergangen, das die schweren Muren ausgelöst hat. Barbara Heidegger, die Wirtin vom Gasthof Feuerstein hat es wie einen Weltuntergang erlebt.
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