Autorinnengespräch mit Nino Haratischwili über »Das achte Leben« und die aktuelle Lage in Georgien
Автор: Freunde der ZEIT
Загружено: 2025-01-31
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»Die osteuropäischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller warnen uns seit Jahren vor Putin. Wir haben sie gelesen, gefeiert und ihre Warnungen in den Wind geschlagen, bis es zu spät war.« So schrieb es ZEIT-Redakteur Volker Weidermann zu Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine. Eine von diesen Schriftstellerinnen ist Nino Haratischwili. Die preisgekrönte Theaterautorin, Regisseurin und Schriftstellerin ist 1983 in der georgischen Stadt Tbilissi geboren. Mit zwölf ging sie mit ihrer Mutter nach Deutschland, mit vierzehn allein wieder zurück nach Georgien. Seit sie zwanzig ist, lebt sie wieder in Deutschland. Die deutsche Sprache habe ihr die nötige Distanz gegeben, um ihre nicht immer heiteren Geschichten aus Georgien zu erzählen.
Wer unsere internationalen Konflikte, die gerade wieder in Osteuropa ausgetragen werden, besser verstehen will, sollte Nino Haratischwilis Weltbestseller »Das achte Leben (Für Brilka)« lesen. Oder ihren jüngsten Roman: »Das mangelnde Licht«. Beide Bücher sind keine Neuerscheinungen, aber erschreckend aktuell.
Wir finden, es wird höchste Zeit, dass wir die Bestsellerautorin zum Gespräch einladen, und haben uns entschieden, »Das achte Leben (Für Brilka)« zu unserem ersten Buch des Monats im frischen Jahr 2025 zu machen. In dem Epos werden 100 Jahre Geschichte Georgiens verwoben mit einem faszinierenden Familienschicksal. Ein für viele unbekanntes Stück Eurasien gewinnt in dem Buch Gestalt, und vor allem ist »Das achte Leben (Für Brilka)« packend erzählt.
Volker Weidermann aus dem ZEIT-Feuilleton sprach mit Nino Haratischwili über die aktuelle Lage in Georgien, über die Kraft des Erzählens und die Lust, nichts auszusparen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Anschauen!
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