Test Kinder-Sonnencreme 2023: Vier Sonnenschutzmittel versagen im Test (Stiftung Warentest)

Die Stiftung Warentest hat 19 Sonnen­schutz­mittel für Kinder geprüft: Cremes, Lotionen und Sprays mit Schutz­faktor 30, 50 oder 50+. Viele über­zeugen, vier fallen durch - welche, das zeigen wir im Video. Alle Testergebnisse unter ►►► https://test.de/kindersonnenschutz ◄◄◄
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00:00 - Auch teure Sonnenschutzmittel sind durchgefallen
00:18 - 19 Sonnencremes für Kinder im Test
00:27 - Warum ist UVA- und UVB-Strahlung gefährlich?
00:47 - Was kann ein gutes Sonnenschutzmittel?
00:59 - Zwei teure Sonnencremes sind mangelhaft im Test
01:12 - Mabyen Baby & Kids Naturkosmetik und dm Sundance Kids fallen durch
01:26 - Anwendung von Sonnencreme: Weißel-Effekt & Klebrigkeit der Sonnencremes
01:40 - Inhaltsstoffe von Sonnenschutzmitteln für Kinder: mineralische vs. chemische UV-Filter
02:02 - Kritische Stoffe in Kinder-Sonnenschutzmitteln?
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Licht und Wärme tun gut! Doch die ultra­violetten Strahlen der Sonne können auch Sonnenbrand verursachen, die Haut früh­zeitig altern lassen und lang­fristig sogar Haut­krebs verursachen. Vor allem Kinder­haut braucht umfassenden UV-Schutz. Doch welche Cremes, Lotionen und Sprays bieten ihn?

Wir haben 19 Sonnen­schutz­mittel für Kinder mit Licht­schutz­faktor 30, 50 oder 50+ geprüft. Die meisten schützen sehr gut, Testsieger sind zwei der preisgüns­tigsten Produkte im Test. Mit ihnen kommen die Kleinsten gut und sicher durch sonnige Tage. Vier Produkte schneiden mangelhaft ab, weil sie ihr Schutz­versprechen nicht einhalten.

Hoher Licht­schutz­faktor für Kinder ratsam
Kinder­haut ist noch deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Sonnen­schutz­mittel für die Kleinsten sollten deshalb einen hohen oder sehr hohen Licht­schutz­faktor bieten – 30, 50 oder 50+. Grund­sätzlich können auch Erwachsene Kinder­produkte nutzen. Einige enthalten laut den Anbietern keinerlei Duft­stoffe. Sie eignen sich besonders für Allergikerinnen und Allergiker, die auf Duft­stoffe reagieren.

Die teuersten Sonnen­schutz­mitte für Kinder fallen durch
Beim Kinder­sonnen­creme-Test der Stiftung Warentest ist besonders wichtig, ob die Produkte den angegebenen Sonnen­schutz einhalten. Ansehen kann man es ihnen nicht. Deshalb testet die Stiftung Warentest die Mittel in einem aufwendigen Verfahren. Fallen sie beim Sonnen­schutz durch, werten wir dies als K.o.-Kriterium und unterziehen sie keinen weiteren Prüfungen. Bei vier Produkten im Test mussten wir das K.o.-Kriterium anwenden – sie erhielten die Note Mangelhaft. Unter den durch­gefallenen Sonnen­schutz­mitteln finden sich auch zwei der teuersten Mittel im Test.

UV-Filter: Zwei Schutz­systeme im Vergleich
Damit Sonnen­schutz­mittel wirken, müssen sie UV-Filter enthalten. Unterschieden werden zwei Gruppen: Chemische Filter dringen in die Haut ein, absorbieren die UV-Strahlung und wandeln sie in Wärme um. Mineralische Filter bestehen aus Pigmenten, die wie unzäh­lige kleinste Spiegel auf der Haut UV-Strahlen reflektieren und so fernhalten. Zertifizierte Naturkosmetika dürfen ausschließ­lich mineralische Filter enthalten. Enttäuschend: In unserem Test fielen 3 von 5 Naturkosmetika beim Sonnen­schutz durch.