LKW umgekippt - Feuer gefangen - Fahrer verbrannt auf A4 Höhe Kerpen am 18.08.20

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Am 18.08.2020 gegen 15:15 Uhr soll ein rumänischer Sattelzug nach Zeugenaussagen auf der A4 in Richtung Aachen kurz vor dem Autobahnkreuz Kerpen die rechte Leitplanke touchiert haben, auf die Seite gekippt sein und Feuer gefangen haben. Der Fahrer verbrannte im Führerhaus. Alarmiert wurden die Feuerwehren Frechen und Kerpen. Die Kerpener fuhren gegen die Fahrtrichtung auf und trafen noch vor der örtlich zuständigen Feuerwehr Frechen ein, konnten den Fahrer jedoch nicht mehr retten. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam und die Kriminalpolizei waren im Einsatz. Die Bergung dauerte bis in die Nacht. Die Autobahn war in Fahrtrichtung Aachen solange gesperrt und, der Verkehr wurde großräumig umgeleitet.
Zu dem verunfallten Sattelzug gab es bereits gegen 12:30 Uhr einen Einsatz der Autobahnbahnpolizei. Ein Zeuge hatte die Polizei angerufen, weil der Fahrer beim Tanken einen stark alkoholisierten Eindruck gemacht hatte. Eine Streife kontrollierte den Fahrer noch auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Frechen-Nord. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 2,6 Promille, woraufhin die Beamten eine Blutprobe anordneten, den Führerschein des 56-Jährigen sicherstellten, ihm die Weiterfahrt untersagten und eine Sicherheitsleistung erhoben. Nach derzeitigem Erkenntnisstand sicherte der Chef des Rumänen in einem Telefonat mit seinem Angestellten zu, einen Ersatzfahrer zu schicken. Ob es sich bei dem getöteten Fahrer um den 56-Jährigen handelt, müssen weitere Ermittlungen klären.

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Thomas Kraus

#Feuerwehr #Polizei #A4