Marlene Dietrich
Автор: Histoclips
Загружено: 2021-04-29
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1922 war Marlene Dietrich am Deutschen Theater in Berlin engagiert. Ihr Filmdebüt hatte sie schon im folgenden Jahr. Den Durchbruch erlebte sie 1930 im Film "Der blaue Engel".
Kommentar:
Marlene Dietrich hatte bis zu ihrem Tod 1992 ein gespanntes Verhältnis zu ihrer Heimat. Manchen Deutschen galt sie als Vaterlandsverräterin. Aber am 27. Dezember 2001 feierten die Berliner den hundertsen Geburtstag des Filmstars. Ausstellungen, Galas und Fernseh-Dokumentationen ehrten das Leben der Diva.
Am 27. Dezember 1901 als Marie Magdalene von Losch geboren, wurde die Schauspielerin zum Inbegriff des Vamps.
1922 war sie am Deutschen Theater in Berlin engagiert. Ihr Filmdebüt hatte sie bereits 1923. Ihren Durchbruch erlebte sie 1930 im Film "Der blaue Engel".
"Der blaue Engel" war einer der ersten Tonfilme in Europa. Die Rolle als Berliner Chansonette Lola in Josef von Sternbergs Film, der sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch gedreht wurde, ebnete ihr auch den Weg nach Hollywood.
Sie elektrisierte das Kinopublikum für Jahrzehnte. Dietrichs Karriere wurde aber in den zwanziger- und dreißiger Jahren geprägt, weltberühmt wurde sie jedoch, nachdem sie in die USA ging. 1937 nahm sie die amerikanische Staatsbürgerschaft an.
Versuche der Nazis, sie nach Deutschland zurückzuholen, wies sie wiederholt zurück. Während des Zweiten Weltkriegs trat sie in amerikanischer Uniform vor den US-Front-Truppen auf.
Auch an der Heimatfront unterstützte sie die Amerikaner und sang Anti-Nazi-Lieder. Als sie gefragt wurde, warum sie dies tat, antwortete sie: „Aus Anstand." Für ihren Einsatz im Krieg wurde Dietrich die Medal of Freedom verliehen.
Die Nazis verurteilten ihren Umgang mit Juden und vielen deutschen Künstlern, die wie sie ins Ausland geflohen waren.
Als sie 1960 auf einer Konzerttournee nach Deutschland zurückkehrte, traf sie auf vereinzelte Proteste und wurde sogar von einigen Demonstranten angespuckt.
Obwohl Marlene Dietrich nur zweimal nach Deutschland zurückkehrte – 1947 und 1960 – wählte sie als letzte Ruhestätte Berlin.
Marlene Dietrich war verheiratet, die Ehe aber wurde geschieden. In den 1950er Jahren hatte sie Verhältnisse mit Edward R. Murrow, Yul Brynner und Frank Sinatra.
In den letzten Lebensjahren lebte sie völlig zurückgezogen und starb am 6. Mai 1992 in Paris, im Alter von 90 Jahren.
Ihr Begräbnis in Berlin war von Streitigkeiten überschattet.
Das Grab der Dietrich wurde mehrmals geschändet.
Die Bemühungen der Dietrich-Fans, in Berlin-Schöneberg einen Abschnitt ihrer Geburtsstraße nach ihr zu benennen, scheiterten 1996.
Die Stadt aber benannte einen zentralen Platz in der Nähe des Potsdamer Platzes im Zentrum Berlins nach ihr: den Marlene-Dietrich-Platz. .
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