Bark Iona - wreckdive Norway Arendal

Tauchgang an dem Wrack Iona. Das Schiff wurde mit Scootern als Landtauchgang besucht.

Die Bark Iona wog 597 Tonnen und wurde 1887 auf Hisøy gebaut. Sie ging an Lassens Reederei in Kolbjørnsvik.
Am Tag des Sturmes, dem 3. Dezember 1909, segelte sie mit ihrer zehnköpfigen Besatzung in den Unfallort direkt vor ihrer Heimat.

Nachdem Ionaer in Göteborg Holz abgeladen hatte, sollte der Schlepper Tordenskiold Iona nach Arendal schleppen.
Bei Sturm und dichten Schneeverwehungen hatte das Schiff große Probleme und trieb nach Steuerbord in Richtung Målskjærene.
Sie wird von einer heftigen Böe erfasst und kentert landeinwärts. Der Rumpf driftet ab und sinkt in 20 Faden (36 Meter) Tiefe. Die gesamte Besatzung wurde gerettet.
Drei der Besatzungsmitglieder schafften es auf Havsøya an Land, vier schafften es über ein Riff an Land, während Kapitän Johan Osmundsen auf einem Wrackteil nach Ærøya trieb und es dort an Land schaffte. Drei Männer wurden für kurze Zeit vermisst, der 2. Steuermann Bernt Nilsen aus Arendal und die Matrosen Karl Helmingsen aus Fredrikstad und Engelbart Hansen aus Moss. Diese drei hatten es auf Havsøya an Land geschafft, wurden aber vom Rettungsboot Trafik, das die anderen rettete, nicht gesehen. Sie schafften es jedoch bis zur Siedlung auf der Insel. Der Steuermann wurde schwer verletzt, aber wegen des Sturms gelang es ihnen nicht, den Arzt über die schmale Meerenge vom Festland zur Insel zu bringen. Am nächsten Tag wurden sie nach Arendal gebracht.

Technische Daten: Länge 140,4 Fuß, Breite 32,6 Fuß, Tiefgang 18,9 Fuß, Tonnage 597 Tonnen, Tragfähigkeit 827 Tonnen