München Stachus Karlsplatz 1963
Автор: TF Filmarchiv
Загружено: 27 дек. 2020 г.
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Der Stachus entwickelte sich in der Zeit des Wirtschaftswunders zum autoverkehrsreichsten Platz Europas, bis sein Ostteil mit der Neuhauser Straße, die am Karlstor beginnt und am Färbergraben endet, in eine Fußgängerzone umgewandelt wurde. Dies wird durch die Münchner Redewendung „Da geht’s ja zu wie am Stachus“ belegt. Die Umwandlung in eine Fußgängerzone erfolgte im Vorfeld der XX. Olympischen Spiele in München.
Die den Platz begrenzenden Rondellbauten wurden in den Jahren 1796 bis 1802 erbaut. 1899 bis 1902 wurden sie durch Gabriel von Seidl aufgestockt und zu einem Ensemble mit Stuckfassaden, Steinfiguren, Säulen und schmiedeeisernen Balkonbrüstungen[8] umgebaut. Dabei wurden die inneren Abschlussbauten, die vor den Seitentürmen des Karlstors lagen, abgerissen, so dass das Karlstor vom Platz aus frei sichtbar wurde. Auf den beiden Ecktürmen am Karlstor befanden sich ursprünglich zwei Kuppelaufsätze, die im Zweiten Weltkrieg zerstört und bis heute nicht rekonstruiert wurden.
In direkter Sichtachse an der Sonnenstraße gegenüber dem Karlstor befinden sich das Hotel Königshof und das Pini-Haus. Auf der nordwestlichen Seite wurde der Platz zunächst durch den Alten Botanischen Garten begrenzt. An dieser Stelle wurde im Jahr 1891 der Justizpalast errichtet. An der Südwestseite, wo sich früher der Stachusgarten befand, steht heute der von dem Architekten Theo Pabst entworfene Kaufhof.
Der Brunnen wurde 1970 im Zuge des Baus der Münchner S-Bahn eingerichtet; in dieser Zeit entstanden auch das unter dem Platz liegende Einkaufszentrum – das Stachusbauwerk, das größte Untergrundbauwerk Europas, und der unterirdische U- und S-Bahnhof Karlsplatz (Stachus). Der Entwurf des Springbrunnens stammt von Bernhard Winkler (1972). Nachts wird der Brunnen von 28 Leuchten angestrahlt.
Im Jahr 1970 wurden auch die unterirdischen baulichen Anlagen, das eigentliche Stachusbauwerk, eröffnet. Die vier Untergeschosse umfassen rund 500.000 Kubikmeter unter 25.000 m² überbauter Fläche. Geplant wurde das für die damalige Zeit zukunftsweisende Projekt vom Ingenieurbüro Obermeyer, heute die OBERMEYER Planen+Beraten GmbH. Besonderheit war die Deckelbauweise, welche von "oben nach unten" erfolgte.
2005 wurde das Stachusbauwerk (ausgenommen die Bahnanlagen) von der Landeshauptstadt München an die Stadtwerke München verkauft. Diese fand mit der LBBW einen Investor, der diese Anlagen bis zum Jahr 2009 für insgesamt 30 Millionen Euro renovieren wollte.
Seit Februar 2007 wird das Einkaufszentrum unter dem Namen „Stachus Passagen“ von der LBBW Immobilien GmbH betrieben. Diese führte im gleichen Jahr einen Architekturwettbewerb zur Modernisierung und zum Umbau durch, aus dem das Münchner Architekturbüro Allmann Sattler Wappner als Sieger hervorging. Im Frühsommer 2011 wurden die Bauarbeiten abgeschlossen.[
Für das Stachusbauwerk hat die Stadtverwaltung bereits 1971 die Stachusbauwerk-Satzung erlassen, nach der dort (zum Beispiel) weder genächtigt, Alkohol konsumiert, gebettelt, musiziert oder gesessen werden darf.
Die McDonald’s-Filiale im südlichen Rondellbau ist eine der umsatzstärksten weltweit; in der ersten Jahreshälfte 2006 war sie die umsatzstärkste aller Filialen.[

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