Arth SZ, Pfarrkirche St. Georg und Zeno, Vollgeläute
Автор: Robin Marti KirchenGlocken
Загружено: 2017-07-16
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Arth SZ
Pfarrkirche St. Georg und Zeno
Konfession: römisch-katholisch
Es erschallen alle 6 Glocken:
G° H° d‘ e‘ fis‘ g‘
Aufnahme vom Sonntag, 16.07.2017, 10h15, Zusammenläuten zum Gottesdienst am 15. Sonntag im Jahreskreis.
Ein prachtvolles Geläute ertönt aus dem Kirchturm von Arth. Es gehört zu den grössten des Kantons Schwyz und zeichnet sich auch durch die eher selten gewählte Disposition eines erweiterten Salve-Regina-Motivs mit Halbton aus. 1954 sprang die älteste Glocke des Geläutes, die heute auf dem Friedhof zu bewundern ist. Dies nahm man als Anlass, das Geläute zu erneuern. Die Giesserei Rüetschi aus Aarau lieferte 1955 4 neue Glocken. Zwei wertvolle historische Güsse wurden in das neue Geläute übernommen. Die zweitgrösste Glocke gilt als wichtigstes Werk des vielbeschäftigten Luzerner Giessers Jost Rüttimann. Mit der drittgrössten Glocke hat sich auch noch ein mittelalterliches Instrument erhalten. Durch die kürzlich eingebauten, vorteilhaften Pro-Bell-Klöppel klingt das monumentale Geläute weich und rund.
Die Pfarrei Arth existiert seit dem Mittelalter. Ein Zeuge davon ist der Turm der Pfarrkirche, der in seinen unteren Geschossen aus dem 15. Jh. stammt. Der prachtvolle Neubau des Gotteshauses entstand 1694-1697 im hochbarocken Stil. Entworfen wurde er vom Kaplan und Liebhaberarchitekten Jeremias Schmid (s. auch seine Pfarrkirche in Hitzkirch: • Hitzkirch LU, Pfarrkirche St. Pankratius, ... ). Die letzte Innenrestaurierung fand 1979-1982 statt, die letzte Aussenrestaurierung 1992. Ca. 2013 wurde der Innenraum nochmals gereinigt.
Arth besitzt eine der grössten und schönsten Pfarrkirchen der Innerschweiz. Der helle Barockbau ist schon von weitem zu sehen, sowohl wenn man mit dem Zug, als auch mit dem Auto unterwegs ist. Neben dem mächtigen Kirchenkörper wirkt der Turm mit seiner wohlproportionierten Laternenhaube geradezu zierlich. Der strahlend weisse Innenraum ist von überraschender Monumentalität. Er ist im Vorarlberger Schema gestaltet – nur die Emporenbrücken zwischen den Pfeilern wurden weggelassen. Die Stuckaturen von Giacomo Neurone werfen ein Interessantes Licht- und Schattenspiel auf Wände und Gewölbe. Die Deckengemälde aus dem späten 19. Jh. wirken hier etwas unpassend. Interessant sind auch die grossen Altäre und die Kanzel aus Stuckmarmor, die mit schönen Gemälden und Plastiken versehen sind. Die romantische Orgel wurde 1896 von der Firma Goll aus Luzern geschaffen.
Daten der Glocken:
Nr. 1
St. Georgsglocke
gegossen 1955
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gewicht: 5‘810 kg
Schlagton: G°
Nr. 2
Wetter- und Sturmglocke
gegossen 1637
Giesser: Jost Rüttimann, Luzern
Gewicht: 3‘200 kg
Schlagton: H°
Nr. 3
Evangelistenglocke
gegossen 1447
Giesser: unbekannt
Gewicht: 1‘945 kg
Schlagton: d‘
Nr. 4
Muttergottesglocke
gegossen 1955
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gewicht: 1‘208 kg
Schlagton: e‘
Nr. 5
Heiligkreuzglocke
gegossen 1955
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gewicht: 903 kg
Schlagton: fis‘
Nr. 6
Schutzengelglocke
gegossen 1955
Giesser: H. Rüetschi AG, Aarau
Gewicht: 735 kg
Schlagton: g‘
Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti
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