Türkei Teil 4- Von Mersin nach Kappadokien
Автор: KanoomaBeat
Загружено: 2023-03-25
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Ein Jahr unterwegs im Camper/ #29 Kappadokien
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0:00 Intro
0:58 Daripinari Stausee
2:09 Akdağlar
4:56 Soganli
6:24 Kaymakli
8:11 Göreme
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In Mersin verlassen wir die Mittelmeerküste und wir fahren landeinwärts. Die Landschaft wird karger und bergiger, damit das Wetter wieder kühler. Unser erster Stopp ist der Daripinari Stausee mit einer kleinen Schlucht. Weiter nördlich erreichen wir das Akdağlar Gebirge (auch Anti- Taurusgebirge), eine Gebirgsregion im Taurusgürtel. Hier ist die dichteste Ansammlung von 3000er Bergen im Zentraltaurus. Der Akdağlar Nationalpark ist der einzige im gesamten Taurusgebirge. Am Fuße der Berge finden wir einen idyllischen Stellplatz am Bach mit herrlichem Ausblick. Wir wandern zum 2290m hohen Esektasi und stapfen mal wieder durch den Schnee.
Unser nächstes Ziel ist ein See nahe des Soganli Tals. Allerdings fahren wir uns im Matsch des Zufahrtsweges fest. Bevor wir überhaupt versuchen, uns selbst zu helfen, haben vorbeifahrende hilfsbereite Einheimische bereits einen Traktor geordert, der uns schnell und ohne viele Worte herauszieht. Ja und so schnell die Retter gekommen sind, sind sie auch wieder verschwunden. Also fahren wir auf befestigter Straße direkt nach Soganli weiter. Im weichen Tuffgestein des Soganli Tals sind zahlreiche Felsenkirchen und Höhlenbauten eingearbeitet. Diese stammen von byzantinischen Mönchen aus dem 9. bis 13. Jahrhundert und können von uns besichtigt werden. Da diese Gegend abseits der kappadokischen Kernregion liegt, gibt es hier kaum Touristen.
In Kaymakli besuchen wir die gleichnamige unterirdische Stadt. 36 dieser Städte wurden bislang in Kappadokien entdeckt. Man geht davon aus, dass sie bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. angelegt wurden und Schutz boten. Kaymakli besteht aus 8 Stockwerken, von denen 5 für Besucher zugänglich sind. Wir können uns frei durch das komplexe und enge Tunnelsystem abwärts bewegen und (mit viel Phantasie) Wohnräume, Küchen, Weinereien und Kirchen besichtigen. Die gesamte Wohnanlage ist mit einem Belüftungssystem versehen. Die Bewohnerzahl von Kaymakli wird auf 3ooo bis 15ooo Menschen geschätzt. Für uns ist das unvorstellbar. Außerdem ist für uns bis heute unklar geblieben: "Wo sind die Leute auf Toilette gegangen?".
Mitten im Nationalpark Göreme liegt der Ort Göreme, der zusammen mit anderen kappadokischen Felsendenkmälern zum UNESCO- Welterbe gehört. Die Landschaft wird von hoch aufragenden sogenannten Feenkaminen, markanten Tuffsteinformationen, geprägt. Vulkanausbrüche und Wasser formten diese bizarren Gebilde. Rund um Göreme gibt es märchenhafte Täler und Schluchten, die wir zu Fuß entdecken. Viele Touristen besuchen diese Gegend jedoch nicht nur wegen der außergewöhnlichen Landschaft, sondern auch wegen der unzähligen Heißluftballons, die hier täglich über die Täler fliegen. Wir haben allerdings nicht einen gesehen. Aber dafür sind auch sehr wenig Touristen da, so dass wir einsame und herrliche Wanderungen unternehmen können.
Wir verlassen Kappadokien und fahren weiter nach Mesopotamien in Südostanatolien. Aber davon berichten wir im nächsten Teil.
#camper, #campervan, #movano, #türkei
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