Trümmerräumung in Braunschweig (1946) – Filmsammlung Hellmuth Lange
Автор: Medienarchiv Bielefeld Frank Becker-Stiftung
Загружено: 2022-04-05
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Die Digitalisierung des Films „Trümmerräumung in Braunschweig“ (1946) wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht. Der Film ist Teil des vom Medienarchiv Bielefeld durchgeführten Projekts „Semiprofessioneller Film im Zeitalter der Extreme“.
Weitere Informationen zu NEUSTART KULTUR finden Sie unter:
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In diesem Video aus der Filmsammlung Hellmuth Langes sind die Aufräumarbeiten einiger Ortsansässiger in den Trümmern der Stadt Braunschweig 1946 zu sehen. Dabei kommen auch Züge auf flexibel verlegbaren Schienen zum Einsatz (sog. Trümmerbahnen), die die Loren mit dem Schutt aus den gezeigten Straßen (bspw. die Konstantin-Uhde-Straße) fahren. Zugleich dienen diese aber auch zum Transport der Arbeiter.
Organisiert wurden auch Fahrzeuge, von denen aus Essen für die Trümmerhelfer ausgegeben wird, wie man in den letzten Szenen des Films sieht. Trotz der Situation scheinen die Anwesenden sich eine gute Laune bewahrt zu haben: So kommt man zum Gruppenbild zusammen, macht Scherze und isst gesellig auf den verheerten Straßen Suppe.
Die Stadt Braunschweig war als ein deutsches Rüstungszentrum durch alliierte Bombenangriffe stark zerstört worden. Vor allem die historische Innenstadt war fast zur Gänze abgebrannt. Da es bis zuletzt Weigerungen von Seiten der Stadtoberen und des Militärs gab, die Kapitulation anzuerkennen, war es weiterhin zu Artillerieattacken gekommen.
Als die im Film zu sehenden Aufräumarbeiten 1946 begannen, gehörte Braunschweig zu den am stärksten durch den Zweiten Weltkrieg in Mitleidenschaft gezogenen deutschen Städten. Offiziell sollten diese bis Arbeiten bis 1963 andauern.
Hellmuth Lange war ein ursprünglich aus Thorn (heute Toruń) stammender Autor und Verleger. Neben Dramen und sonstiger Belletristik brachte er als Filmenthusiast auch mehrere Schriften über die Erstellung von (Privat-)Filmen und die Handhabe von Filmtechnik heraus.
Gemeinsam mit seinem Freund Erich Schau, der in Braunschweig einen kleinen semiprofessionellen Film-Club betrieb, schuf er einige der in der gleichnamigen Sammlung des Medienarchivs existierenden Filme. Diese Filmkollektion gelangte schließlich über den Sohn Schaus in den Besitz der Frank-Becker-Stiftung.
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