Oberhausen-Sterkrade/Stkr.-Mitte - D - NW - Propsteikirche St. Clemens: Vollgeläute & Einzelläuten
Автор: Prianteltix
Загружено: 2018-10-13
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Es ist das Geläut der kath. Propsteikirche St. Clemens in Sterkrade-Mitte, einem zum Bezirk Sterkrade gehörenden Stadtteil der im westdeutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen gelegenen Großstadt Oberhausen zu hören.
Ablauf:
0:00 Führung
2:17 Einzelläuten der kleinen Marienglocke
4:29 Einzelläuten der großen Marienglocke
6:38 Vollgeläute
Friedensglocke
Schlagton: a°+2
Gewicht: ca. 3.150 kg
Durchmesser: 1778 mm
Gießer: Fa. Petit & Gebr. Edelbrock/Gescher
Gussjahr: 1988
Inschriften und Zier:
Schulter:
Inschrift (vorne): FRIEDENSGLOCKE
FRIEDE IST ALLWEG IN GOTT
Inschrift (hinten): 19 (Gz) 88
Clemensglocke
Schlagton: c'+7
Gewicht: ca. 1.800 kg
Durchmesser: 1457 mm
Gießer: Fa. Petit & Gebr. Edelbrock/Gescher
Gussjahr: 1988
Inschriften und Zier:
Schulter:
Inschrift (vorne): ST. CLEMENS
HEILIGER CLEMENS, DURCH DEINE FÜRBITTE TILGE UNSERE SCHULD.
HALTE FERN VON UNS DAS BÖSE UND BEWAHRE UND IM LEBEN VOR ALLEM ÜBEL!
Inschrift (hinten): 19 (Gz) 88
Don Bosco-Glocke
Schlagton: d'+8
Gewicht: ca. 1.220 kg
Durchmesser: 1286 mm
Gießer: Fa. Petit & Gebr. Edelbrock/Gescher
Gussjahr: 1988
Inschriften und Zier:
Schulter:
Inschrift (vorne): HL. DON BOSCO
TUT GUTES, TUT GUTE WERKE, MÜHT EUCH, ARBEITET VIEL
FÜR DEN HERRN UND ALLES MIT GUTEM WILLEN!
Inschrift (hinten): 19 (Gz) 88
Josefsglocke
Schlagton: f'+9
Gewicht: ca. 775 kg
Durchmesser: 1105 mm
Gießer: Fa. Petit & Gebr. Edelbrock/Gescher
Gussjahr: 1974
Inschriften und Zier:
Schulter:
Inschrift: ST. JOSEPH, DEM MANN DER ARBEIT
Flanke:
Inschrift (vorne): GOTT SEGNE DIE CHRISTLICHE ARBEIT
Inschrift (hinten): 19 (Gz) 74
Wolm:
Inschrift: GEWIDMET ANLÄSSLICH DES 100-JÄHRIGEN BESTEHENS DER KAB ST. CLEMENS, STERKRADE
Große Marienglocke
Schlagton: g'+11
Gewicht: ca. 640 kg
Durchmesser: 1003 mm
Gießer: Claes Potgeiter
Gussjahr: 1553
Inschriften und Zier:
Schulter:
Inschrift: (6R) In goedes namen bin ich gemachet (5R) Vai sinen willen wol gerachet (5R) Maria bin ick genant (5R) wan ick roep so kommet to hant
(6R) tom denste des heren (5R) Up dat gi sinen willen horen und leren (5R) anno dni d ccccc liii (5R) clas potgeiter van dormen goet mi
Kleine Marienglocke
Schlagton a'+7
Gewicht ca. 410 kg
Durchmesser 883 mm
Gießer: unbekannt
Gussjahr: 1495
Inschriften und Zier:
Schulter:
Inschrift: maria mat gre mat mie tu nos ab hoste protege in hora mortis suscipe (L) anno dni m cccc xcv (+)
Motiv: Idealsextett
Ein herzliches Dankeschön geht an Propst Dr. Fabritz für die Ermöglichung der Aufnahme sowie an Matthias und Alexander für die Begleitung und letzterem für die Organisation! Bitte auch Matthias Video anschauen unter: • Oberhausen-Sterkrade (D), kath. Propsteiki...
Die Geschichte der Propsteikirche reicht frühestens zurück in das Jahr 1240, wo die Zisterzienserinnenabtei Sterkrade entstand, welche sich bis 1809 an der Stelle der heutigen Kirche befand. Andere Quellen behaupten, dass hier bereits 1150 eine Kapelle bestand. Die bis dahin genutzte und auch noch nach der Säkularisation noch existierenden Abteikirche wurde 1872 durch die zweite Kirche, einen neuromanischen und dreischiffigen Sakralbau, ersetzt. Diese wiederrum wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt und 1952/54 durch die jetztige Kirche, die den römischen Basiliken nachempfunden ist, ersetzt. 1965 erhielt die Kirche den Ehrentitel einer Propsteikirche. 1987 folgte der Bau des freistehenden Turms.
Altar, Ambo und Tabernakel sollten dem Zweiten Vatikanischen Konzil angepasst sein.
Das Altarmosaik, welches den auferstandenen Christus zeigt, wurde 1957 vom Künstler Ludwig Baur erschaffen. Von ihm stammen auch die anderen Mosaiken, die Buntglasfenster und der Kreuzweg.
Die kleine Marienglocke stammt aus der Van-Wou-Schule. Wer sie gegossen haben könnte, ist bis heute ein Rätsel. Die große Marienglocke ist ihrem namentlich bekannten Gießer weniger gelungen, was sich besonders an der verwaschenen Inschrift und Zier bemerkbar macht. In beiden Weltkriegen durften die Glocken bleiben. Die Geschichte des Geläuts ist nich vollstens geklärt. 1925 hat die Gießerei Petit & Gebr. Edelbrock bereits vier Glocken gegossen, die dem 2. Weltkrieg zu Opfer fielen. 1974 wurden die Josefsglocke und 1988 die restlichen Glocken gegossen und in den neuen Turm aufgehängt. Seitdem beherbergt St. Clemens eines der größten und schwersten Geläute von Oberhausen.
Quellen: Matthias Dichter, Website der Propsteigemeinde
Bild, Ton & Video: Prianteltix, Matthias Dichter (Glockenbilder, Audiobearbeitung), Wikipedia (Bild der alten Kirche)
Musik: Choral Nr. 3 von César Franck, gespielt von Doug Marshall an der Marshall & Ogletree-Orgel an der Universität von Ave Maria, Florida, USA
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