Brechthaus in Augsburg - Wohnhaus des widerspenstigen Sohns der Stadt.
Автор: SQRIBE - die neue Art Städte zu erkunden
Загружено: 2019-07-21
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Hier zwischen Hinterem und Mittlerem Lech schmiegen sich seit dem 18. Jahrhundert die Handwerkerhäuser an den Wasserlauf. Im Haus: „Auf dem Rain 7“ wurde am 10. Februar 1898 der Dramatiker Bertolt Brecht geboren. In der Werkstatt unter der Wohnung war seinerzeit eine Feilenhauerei eingerichtet. Vermutlich war der Lärm aus dieser Werkstatt der Grund dafür, dass die Eltern bereits zwei Jahre nach der Geburt ihres Kindes in die Bleichgasse 2 umzogen.
Das Verhältnis der Stadt zu ihrem berühmten Sohn durfte bis in die 1960iger Jahre als leicht getrübt bezeichnet werden. Man wollte mit dem Dichter und bekennenden Kommunisten nichts zu tun haben. Die in seinen Stücken und Gedichten verwendeten Formulierungen stießen bei vielen Augsburgern auf Ablehnung. Ein Satz wie: „Bankraub: eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank“ dürfte in einer Stadt, die auf ihre Handelsfamilien Fugger und Welser stolz war, wohl kaum gut angekommen sein.
Erst vier Jahre nach Brechts Tod gelang es 1960 einer privaten Initiative, am Geburtshaus eine Gedenktafel anzubringen. Nur zögerlich rang man sich in Augsburg dazu durch, eine Gedenkstätte für den international geschätzten Dramtiker und Lyriker einzurichten. Nachdem die Stadt das Geburtshaus gekauft hatte, dauerte allein die Planung für die Umbaumaßnahmen satte acht Jahre. Dazu kamen zwei Jahre Umbauzeit. 1998 konnte das Brechthaus als Museum und Gedenkstätte eröffnet werden.
Dichter-Kollege Friedrich Schiller wusste es schon lange: „Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze“.
https://www.brechthaus-augsburg.de
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