Das Geläute der Wiener Servitenkirche (Pfarre Rossau)

Einzelläuten und Zusammenläuten mit den (läutbaren) Glocken der Pfarrkirche Rossau (ehemaliges Servitenkloster) in Wien. Insgesamt beherbergt die Kirche 6 Glocken (5 Stahlglocken & 1 Bronzeglocke). 5 davon sind läutbar, wobei nur 4 in Verwendung sind:

Glocke 1 (es') wurde 1924 von Böhler in Kapfenberg gegossen.
Glocke 2 (g') wurde 1924 von Böhler in Kapfenberg gegossen.
Glocke 3 (a') wurde 1685 von Joachim Groß in Wien gegossen.
Glocke 4 (c") wurde 1924 von Böhler in Kapfenberg gegossen.
Glocke 5 (a") wurde 1924 von Böhler in Kapfenberg gegossen.
(Glocke 6 (?) wurde 1924 von Böhler in Kapfenberg gegossen.)

Das Rossauer Geläute ist - mit einer historischen Bronzeglocke versehen - ein beachtliches Böhler-Stahlgeläute. Die originalen Böhlerklöppel, sowie die hohen Läutewinkel verleihen dem ganzen viel Dynamik und eine hohe Lautstärke. Selbst wenn man direkt vor der Kirche steht, benötigt man schon fast einen Gehörschutz.

Die Glocken sind wie folgt untergebracht:
Im linken Turm befinden sich die Glocken 1, 3, 5
Im rechten Turm befinden sich die Glocken 2, 4
Im Dachreiter befindet sich Glocke 6 (weder läutbar noch zugänglich).

Praktisch läutbar sind demnach nur 5 Glocken, wobei Glocke 5 nicht elektrifiziert ist und schon länger nicht mehr in Verwendung ist. Somit werden in der Regel nur die Glocken 1-4 geläutet.

Ein großer Dank geht an die Pfarre Rossau für die Ermöglichung der Dokumentation und des Sonderläutens, sowie dem Kirchentechniker der uns auf die Kirchtürme und im Anschluss auf dem Dachboden führte.
Auch sei alpenjoschi für die spontane Begleitung gedankt.

Aufgenommen am 4. 6. 2025