The Batles playing Beatles Unplugged

Batles unplugged - www.thebatles.de

"Die Beatles-Cover-Band The Batles hält es für unmöglich, die Titel der berühmten Liverpooler Vorbilder originalgetreu nachzuspielen. Deshalb versuchen sie ihren Interpretationen einen eigenen Charakter zu geben. Dennoch war bei ihrem Konzert in der Waldsiedlung der einzigartige Klang der Beatles-Kompositionen unverkennbar.

Schon die Atmosphäre in der evangelischen Kirche erinnerte an ein Konzert der 60er Jahre. Das Publikum saß brav auf den Stühlen und genoss aufmerksam und mit Begeisterung, aber eben auch weitgehend bewegungslos die Musik. Was britische Musiker typisch für deutsche Rock-Konzerte fanden, dass das Publikum tanzt und springt, war wegen der Bestuhlung kaum möglich. Allerdings sprach auch das Durchschnittsalter der Zuhörer gegen solch motorischen Enthusiasmus. Viele dürften die aktiven Jahre der Beatles noch erlebt haben. Und bei Paul McCartneys „When I'm sixtyfour" dürften sich einige an die eigenen Alterserscheinungen erinnert haben. Kaum vorstellbar, dass Paul McCartney erst 24 Jahre alt war, als er den Titel über das Älterwerden geschrieben hatte. Tobias Bartel, Oliver Bick, Martin Heil und Norman Hess brachten das Lied als eine der ersten Zugaben nach einem umjubelten Konzert. Dabei hatten sie eine Breite Auswahl des Beatles-Repertoires von ruhigen Liebesliedern wie „Michelle" oder „Oh Girl", über die Titel des Weißen Albums wie „Revolution" bis zu humorvollen Werken wie „Octopussys Garden" präsentiert. Seit 2009 stehen die vier Musiker nun mit ihrer Interpretation der Beatles auf der Bühne. Trotz aller Erfahrung merkt man ihnen den Spaß an der Musik an. Während des Konzerts erläutert Bartel immer auch die Geschichte der Titel. Gelangweilte Routine kommt nicht auf."

Das Publikum honoriert dieses Engagement mit langanhaltendem Applaus. Und schon bei der ersten Zugabe, die in „Give Peace a Chance" übergeht, stimmt der ganze Saal in den Gesang ein. So lassen sich The Batles gern zu einer letzten Zugabe überreden. Und beim letzten Lied, „Hey Jude" vereinigen sie sich zum Abschied mit dem Publikum zu einem großen Chor, der den Refrain gemeinsam singt." - www.kreis-anzeiger.de