Ohne Stress durch den Stau? So kommst du entspannt in den Urlaub I Überland I NDR Info

Stau vermeiden und entspannt ans Ziel kommen

Stau vermeiden ist für viele Autofahrer ein zentrales Anliegen, denn Verkehrsstaus bedeuten nicht nur Zeitverlust, sondern verursachen auch Stress und erhöhen das Unfallrisiko. Ob auf dem Weg zur Arbeit, in den Urlaub oder am Wochenende – Staus entstehen oft unerwartet und können jede Fahrt belasten.

Ursachen für Stau: Warum kommt es zum Stillstand?

Staus entstehen in erster Linie, wenn die Anzahl der Fahrzeuge die Kapazität einer Straße oder Kreuzung übersteigt. Besonders zu Stoßzeiten, an Wochenenden oder während Ferienbeginn und -ende ist das Verkehrsaufkommen oft deutlich erhöht. Engstellen wie Baustellen, Unfälle oder verengte Fahrbahnen verschärfen die Situation zusätzlich.

Spontane Störungen und Phantomstaus

Neben vorhersehbaren Ursachen können Staus auch „aus dem Nichts“ entstehen, sogenannte Phantomstaus. Häufige Auslöser sind dichtes Auffahren, abruptes Bremsen oder häufige Spurwechsel. Diese führen zu einer Kettenreaktion, die sich als Stauwelle über viele Kilometer ausbreiten kann, ohne dass ein offensichtlicher Grund vorliegt.

Stau vermeiden: Die besten Tipps für eine stressfreie Fahrt

► 1. Reise clever planen
Fahrten auf Randzeiten legen: Wer frühmorgens oder spätabends fährt, kann Staus oft umgehen. Stoßzeiten und Hauptreisetage möglichst meiden.
Aktuelle Verkehrslage prüfen: Nutzt Stau-Apps, Navigationsgeräte und Verkehrsmeldungen, um sich über Staus und Baustellen zu informieren und gegebenenfalls Ausweichrouten zu planen.
Ausweichrouten mit Bedacht wählen: Das Abfahren von der Autobahn lohnt sich meist nur bei langen Staus oder Vollsperrungen, da Nebenstraßen schnell überlastet sind.

► 2. Richtiges Fahrverhalten
Gleichmäßig und vorausschauend fahren: Vermeiden Sie abruptes Bremsen und Beschleunigen. Haltet ausreichend Abstand zum Vordermann, um Kettenreaktionen zu verhindern.
Spurwechsel minimieren: Bleibt möglichst auf Ihrer Spur; häufiges Wechseln verschlechtert den Verkehrsfluss und erhöht das Unfallrisiko.
Reißverschlusssystem anwenden: Fädelt euch erst kurz vor dem Ende einer Spur ein und lasst andere Autofahrer einfädeln, um den Verkehrsfluss zu erhalten.
Rechtsfahrgebot beachten: Die linke Spur ist nur zum Überholen gedacht. Wer dauerhaft links fährt, behindert den Verkehr.

► 3. Sicherheit und Verhalten im Stau
Rettungsgasse bilden: Bei stockendem Verkehr oder Stillstand immer eine Rettungsgasse freihalten – das ist gesetzlich vorgeschrieben und rettet Leben.
Sicherheitsabstand einhalten: Auch im Stau gilt: Abstand halten, um Auffahrunfälle zu vermeiden.
Ruhe bewahren: Bleibt gelassen, vermeidet Wutausbrüche und versucht nicht, verlorene Zeit durch riskantes Fahrverhalten aufzuholen.
Fahrzeug nur im Notfall verlassen: Besonders auf Autobahnen besteht durch Motorradfahrer oder den nachfolgenden Verkehr erhöhte Unfallgefahr.

Mythen rund um Stau: Was wirklich hilft

► Spurwechsel spart Zeit? Falsch! Häufiges Spurwechseln verlängert meist den Stau und erhöht das Unfallrisiko.
► Ausweichen auf Nebenstraßen ist immer besser? Nicht unbedingt, da auch diese schnell überlastet sind.
Mehr Spuren lösen das Problem? Kurzfristig ja, langfristig führt das aber meist zu noch mehr Verkehr.

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Der ADAC rechnet am Osterwochenende mit der ersten großen Reisewelle des Jahres - sowohl in Richtung Norden als auch in Richtung Süden. Mehr dazu findet ihr hier: https://www.ndr.de/nachrichten/info/o...

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