„Es ist jetzt an der Zeit, Putin zu bestrafen“: US-Senator Lindsey Graham im tagesthemen-Interview

Nach seiner Reise in die Ukraine und einem Gespräch mit Bundesaußenminister Wadephul in Berlin sichert US-Senator Lindsey Graham im Interview mit den ARD-Tagesthemen der Ukraine die US-amerikanische Unterstützung zu: „Wir werden die Ukraine weiterhin unterstützen, denn das ist in unserem nationalen Sicherheitsinteresse, genauso wie für unsere europäischen Verbündeten.“

Dabei nannte Graham auch wirtschaftliche Interessen der USA in der Ukraine. Neben dem Rohstoff-Abkommen sei es auch im Interesse der USA „weiterhin Waffen an die Ukraine zu verkaufen.“

Das Ziel 5 % des deutschen BIP für Verteidigung auszugeben, unterstützte Graham und zeigte sich als Verfechter der NATO.

Der US-Senator forderte harte Sanktionen, um Putin an den Verhandlungstisch zu bringen: „Jetzt ist die Zeit diesen Krieg zu beenden.“
Ein weiterer Grund, warum sich die USA für ein schnelles Ende des Krieges gegen die Ukraine einsetze sei, dass damit die Wahrscheinlichkeit einer Invasion Chinas in Taiwan gesenkt werde.

Neben Sanktionen gegen Russland will Graham auch härtere Sanktionen gegen China. Graham sagte, „dass dieser Krieg nicht endet, bis China einen Preis dafür bezahlt, dass es Putin hilft.“

Er wolle „500 % Zölle gegen alle Länder, die russisches Öl, Gas, Energieprodukte und andere Güter kaufen“.

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