Das Ruhrgebiet von oben: Schloss Berge (Gelsenkirchen-Buer),zu Gast war auch Napoleon und Blücher.
Автор: Das Ruhrgebiet sehen und erleben
Загружено: 2022-05-07
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Schloss Berge, auch Haus Berge genannt. Selbst Kaiser Napoleon und Marschall Blücher waren dort zu Gast. Mit den beiden Gärten des Schlosses, sowie dem Berger See und dem Gelsenkirchener Stadtwald ein absolut Top Ausflugsziel.
Erbaut wurde es als Wasserburg zum Schutz des heutigen Stadtteils Gelsenkirchen Erle. und war bis 1433 Stammsitz der Familie von Berge.
1248 erscheint mit Ritter Dietrich erstmals die Adelsfamilie von Berge aus dem Geschlecht der von Strünkende als Eigentümer der damaligen Burg.
Die Burg wurde über sechs Generationen vom Vater an den Sohn vererbt. Letzter dieses Geschlechts war Gerlach, der 1433 Kinderlos verstarb.
Seine Witwe verkaufte das Haus an Ritter Heinrich von Backem zu Haus Leithe. Als die Linie erlosch, brachte Erbtochter Hartlieb Haus Berge im Jahr 1521 an ihren Ehemann Georg von Boenen.
Dieser ließ die Wehranlage um 1530 zum Schloss umbauen. In den folgenden rund 250 Jahren, in denen die Familie von Boenen das Schloss bewohnte, erlangte Berge die grundherrliche Stellung nördlich der Emscher und damit entsprechendes gesellschaftliches Ansehen und wurden sogar in den Reichsfreiherrenstand erhoben.
Unter dem Freiherrn Ludolf Friedrich Adolf von Boenen stieg die Familie in den Reichsgrafenstand auf. Die Heirat mit Wilhelmine Franziska von Westerhold-Gysenberg, der Erbtochter jenes Grafengeschlechts machte es möglich. Die Erhebung in den Grafenstand verpflichtete zu einer gehobeneren Lebensführung dem das alte Herrenhaus aus dem 16 Jahrhundert nicht mehr gerecht wurde und 1785- 1788 teilweise abgetragen und unter dem Baumeister der Abtei Werden Engelbert Kleinhansz im frühklassizistischen Stil neu errichtet.
Nach dem Umbau weilten als Gäste solch illustre Persönlichkeiten wie Kaiser Napoleon und Marschall Blücher auf dem Schloss.
Nachdem am 20. März 1900 mit Gräfin Jenny von Westerhold - Gysenberg die letzte adlige Bewohnerin verstorben war, wurde im Schloss ein Wirtschaftsbetrieb errichtet, den die Stadt Buer pachtete. Am 15 März erwarb die Stadt das Schloss mitsamt dem 102 Hektar großen Gelände für 1,4 Millionen Goldmark.
Zwischen 1927 und 1929 entstand gegenüber dem Haupteingang des Schlosses der Berger See.
In der Zeit des Nationalsozialismus sollte eine Kreisschulungsburg der NSDAP entstehen. Dazu wurden die Wirtschaftstgebäude abgerissen , lediglich der Remise genannte Westflügel, indem Pferdeställe untergebracht waren stand noch bis 1983 und wurden dann auch niedergelegt, um für einen geplanten Hotelbau Platz zu schaffen.
Nach dem zweiten Weltkrieg ließ die Stadt Gelsenkirchen Schloss Berge 1952/53 restaurieren um dort im Anschluss einem Hotel- Restaurant Platz zu bieten.
Nach einer umfangreichen Modernisierung in den Jahren 1977 und 1978 (Das Schloss und die gesamte Anlage steht seit 1988 unter Denkmalschutz) folgten in den Jahren 2003 und 2004 erneut Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten
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Berge Castle, also called Berge House. Even Emperor Napoleon and Marshal Blücher were guests there. With the two gardens of the castle, as well as the Berger See and the Gelsenkirchen city forest, it is an absolutely top excursion destination.
In 1248, the von Berge noble family from the von Strünkende family appeared for the first time in the form of Knight Dietrich as the owners of the castle at the time.
The castle was passed down from father to son for six generations. The last of this family was Gerlach, who died childless in 1433.
His widow sold the house to the knight Heinrich von Backem zu Haus Leithe. When the line died out, Hartlieb's heiress brought Haus Berge to her husband Georg von Boenen in 1521.
He had the fortifications converted into a castle around 1530. In the 250 or so years that followed, during which the von Boenen family lived in the castle, Berge achieved manorial status north of the Emscher and with it the corresponding social standing, and were even raised to the rank of imperial baron.
Under Baron Ludolf Friedrich Adolf von Boenen, the family rose to the rank of Imperial Count. The marriage to Wilhelmine Franziska von Westerhold-Gysenberg, the heiress of that family of counts, made it possible. Elevation to the rank of count required a higher standard of living, which the old manor house from the 16th century no longer did justice to and was partially demolished in 1785-1788 and rebuilt in the early classicist style under the master builder of the Werden Abbey, Engelbert Kleinhansz.
After the conversion, such illustrious personalities as Emperor Napoleon and Marshal Blücher stayed at the castle as guests.
After the death of Countess Jenny von Westerhold - Gysenberg on March 20, 1900, a business was established in the castle, which the city of Buer leased. On March 15, the city acquired the castle along with the 102-hectare site for 1.4 million gold marks.
After the Second World War, the city of Gelsenkirchen had Berge Castle restored in 1952/53 in order to subsequently offer space for a hotel and restaurant.
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