Hochsteiermark: 3 Top-Wanderungen auf der BergZeitReise
Автор: RAJCHLREISTtv
Загружено: 2024-07-26
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Die BergZeitReise ist ein Weitwanderweg durch die gesamte Erlebnisregion Hochsteiermark zwischen Semmering, Hochschwab und Rennfeld: Vor den Toren Wiens warten abwechslungsreiche Landschaften, genussvolle Bergerlebnisse und eine Zeitreise in die Anfänge des Berg- und Wintertourismus auf Naturfans - vom konditionierten Bergfex bis zum gemütlichen Genusswanderer. Ich habe drei wunderbare Touren ausprobiert:
ETAPPE NR. 7
Anspruchsvolle Tour auf die Schneealm
Die etwa sechsstündige Wanderung von Neuberg an der Mürz auf die Schneealm hat's in sich: Beim Aufstieg gilt es 1.365 Höhenmeter zu überwinden. Dafür genießen wir auf dieser Tour wunderbare Ausblicke, eine vielfältige Vegetation und begegnen sogar einer Gams.
Ich bin in sicherer Begleitung mit dem erfahrenen Bergretter Hannes Nothnagel unterwegs. Wir starten beim Biobauernhof Michlbauer in Neuberg an der Mürz, am Fuße der Schneealm. Durch den Karlgraben geht's steil bergauf durch angenehm-kühlen dichten Wald auf das Almplateau mit Ausblicken auf bizarre Felsen und einer bunten Almblumenpracht mit Enzian, der Orchideen-Art Knabenkraut und vielen anderen Gewächsen.
Schließlich erreichen wir den 1.903 Meter Hohen Windberg mit dem Gipfelkreuz und einem fantastischen Rundumblick auf nahezu die gesamte Hochsteiermark. Später stärken wir uns in der Michlbauer Schutzhütte mit köstlichen hausgemachten Mehlspeisen - und nehmen Kurs auf das Schneealpenhaus - eine der ältesten Berghütten der Steiermark, ehe es für uns zurück nach Neuberg geht.
ETAPPE NR. 13
Genussvoll Wandern mit Waldbaden und Riesen-Pilzen
Ein gemütlicher Kontrast zur anspruchsvollen Alpin-Tour zur Schneealm ist die BergZeitReise Etappe Nr. 13, die sich auch „Sanftes Wandern in den Mürztaler Bergen” nennt. Ich starte beim Schwammerlwirt in Kindberg und treffe dort die Waldbaden-Trainerin Michaela Doppelhofer. Wir wandern vorbei an saftig-grünen Wiesen und vor allem durch dichte Wälder. Die würzige Waldluft tut schon beim Wandern gut, aber Michaela möchte mir zeigen, dass sich der Wohlfühl- und Gesundheits-Effekt des Waldes mit entsprechenden Übungen noch verstärken lassen.
Sie lädt mich zum schnuppern in ihre Waldbaden-Gruppe ein - und bringt mich zum absoluten Entspannen. Wir liegen auf einer Matte, schauen zu den Baumwipfeln auf in den Himmel, atmen langsam und tief ein und aus. Die nächste Übung wird ein kleiner Nervenkitzel: Michaela bindet ein Seil zwischen zwei Bäume und lädt uns ein, die Schuhe auszuziehen und die Augen zu schließen. So geleitet sie uns barfuß durch ein kleines Stück Wald. Sehr spannend, den Wald nur über die Nase, die Geräusche und die Fußsohlen wahrzunehmen.
Nach dem Waldbaden wandern wir zurück zum Schwammerlwirt. Hans Teubenbacher nimmt sich Zeit für mich und seine Leidenschaft, das Schwammerlsuchen - und entdeckt mit mir riesige Pilze, die ich mich alleine nie getraut hätte, auch nur anzugreifen.
Die BergZeitReise-Etappe Nummer 13 führt auch zu einem der bekanntesten Haubenlokale der Hochsteiermark, dem Steirereck am Pogusch.
Ich mache aber einen Abstecher in die Stadt Kindberg, wo mir Bürgermeister Christian Sander stolz das Wahrzeichen seiner Stadt zeigt: den Zunftbaum. Wie hoch dieser ist, sehen Sie im Video.
Hoch über Kindberg liegt auf dem Georgiberg die ehemalige Georgibergkirche. Heute wird das Gotteshaus als Ausstellungs- und Veranstaltungsort genutzt, wie mir der Energetic Art Künstler Stefan Kohlhofer im Video-Interview erzählt. Viele erleben diesen Ort als mystischen Kraftplatz, beschaulich ist der Georgiberg allemal und daher unbedingt einen Abstecher wert.
EXTRATOUR
Zum Turnauer Hochanger auf den Spuren eines Erzherzogs
Eine dritte Wanderung führt mich auf den Spuren des berühmten steirischen Erzherzogs Johann zum Turnauer Hochanger-Gipfel. Ausgangspunkt ist der Seeberghof in Seewiesen mit herrlichem Blick auf den Hochschwab.
Regina Gottwald, Gastgeberin des Seeberghofs, zeigt mir einen ihrer Lieblingswanderwege, der vorbei an der St. Leonhard Kirche, wo die Nachkommen des Erzherzog Johann begraben sind. Wir
begeben uns auf eine gemütliche Almwanderung vorbei an einem idyllischen See, Bächen, Wald uns Wiesen bis zur Göriacher Alm. Almwirt Herwig kredenzt uns eine g'schmackige Brett'l-Jausen, ehe ich doch noch einen „Gipfelsturm” wage - auf den Hochanger. Der Weg dorthin geht auch ziemlich bergauf, führt aber über angenehm weichen Almboden. Beim Gipfelkreuz werden wir mit einem herzerwärmenden Rundumblick belohnt, ehe es zurück ins Tal zum Seeberghof geht.
Mehr Tipps auf https://www.rajchlreist.tv/bergzeitre...
Infos: www.hochsteiermark.at
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