Arschkalt (Trailer)
Автор: videociety
Загружено: 7 мар. 2012 г.
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Gibt es ein Leben vor dem Tod? Vielleicht schon, aber es ist "Arschkalt".
Ein emotional eingefrorener Tiefkühlkostlieferant erhält auf seiner Odyssee durch die Provinz die Chance wieder aufzutauen. Dabei offenbaren sich nicht nur die unterschiedlichen Aggregatzustände menschlicher Beziehungen, sondern auch, welche Chancen manchmal im Scheitern liegen.
Die Geschichte: Zwei Männer und ein Tiefkühltransporter. Der zynische Ex-Firmeninhaber Berg will nur seine Ruhe. Sein neuer Partner dagegen, der naive Moerer, redet gern. "Dieser Transporter ist zu klein für zwei!". Aber zwecklos, Berg kann seinen lästigen Beifahrer erst dann wieder loswerden, wenn er ihn zu einem guten Verkäufer gemacht hat, so die Forderung der forschen neuen Chefin Lieke van der Stock. Vom arschkalten Misanthropen Berg ist plötzlich Teamgeist gefragt. Gefühlte 876 Tiefkühlpizzen, 4322 Fischstäbchen und 12.887 Garnelen später beginnt er aufzutauen. Doch damit fangen die Probleme erst richtig an...
Film-Kritik:
Einsame Herzen im norddeutschen Flachland: "Arschkalt" von André Erkau ist der Versuch, die melancholische Stimmung der Filme der finnischen Kaurismäki-Brüder auf hiesige Verhältnisse zu übertragen. Leider gelingt das nicht ganz. Dennoch lohnt sich das süßsaure Roadmovie. Der großartige Herbert Knaup spielt den mürrischen Exunternehmer Rainer Berg, der sein Familienunternehmen an die Wand gefahren hat und seither als Lieferant von Tiefkühlkost durch die Pampa gondelt. Als dem Eigenbrötler ein neuer Beifahrer (Johannes Allmayer) aufgedrängt wird, hebt das nicht gerade seine Laune. Weiteren Ärger brockt ihm sein im Altersheim residierender Vater (Péter Franke) ein. Der todkranke und sehr störrische Senior hat sich in den Kopf gesetzt, seinen nächsten Geburtstag in der Fabrik seines Sohnes zu feiern - Rainer Berg brachte es nie übers Herz, dem Alten zu gestehen, dass die Firma pleite ist. Zu allem Überfluss verliebt er sich noch in seine neue Chefin (Elke Winkens), und auf rätselhafte Weise verschwinden Kisten mit gammeligem Tiefkühlfisch. Nimmt das Chaos denn nie ein Ende? Das allegorische Flachlandmärchen vom Menschenfeind, der langsam auftaut, ist glänzend gespielt und macht reichlich Gebrauch von den spröden Schauwerten der Landschaft hinterm Deich. Manche Konflikte lösen sich allerdings zu leicht in Wohlgefallen auf, und die Botschaft, dass Liebe alles ändert, ist etwa so flach wie Ostfriesland. Diese kleinen Schwächen gleichen die pointierten Dialoge wieder aus. "Nicht die Kälte des Eiswürfels geht in den Wodka über, sondern die Wärme des Wodkas in den Eiswürfel", verkündet Knaup an einer Stelle. Das sind Lebensweisheiten für die Ewigkeit. (www.cinema.de)
Darsteller: Herbert Knaup, Thorsten Merten, Elke Winkens, Johannes Allmayer, Peter Franke
Regie: André Erkau
Drehbuch: André Erkau
Kamera: Dirk Morgenstern
Schnitt: Florian Miosge
ab 30.03. auf videociety.de
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