Bricht hier Batmans Rückgrat oder die gesamte Trilogie? | The Dark Knight Rises Analyse & Filmkritik

The Dark Knight infizierte mich 2008 mit einem unstillbaren Hunger auf Batman. Vier Jahre später kam das große Finale der Trilogie in die Kinos: The Dark Knight Rises. Als es soweit war und ich nach zweieinhalb Stunden den Kinosaal verließ, war ich vor allem eines: Verwirrt. Um was genau geht The Dark Knight Rises eigentlich? Ist dieser Film ein würdiger Abschluss für die Trilogie? Das kläre ich in dieser Analyse und Filmreview.

0:00 Ich bin verwirrt!
3.51 Zu viele Themen
5:40 Warum eine Trilogie?
9:40 Bane vs. Batman
11:40 Bane in den Comics
15:51 Banes Stimme
17:43 Niemandsland Comics
19:00 Catwomen
21:30 Kritiker
22:27 Fazit und Bewertung

Fazit und Bewertung:
The Dark Knight Rises ist ein zersplittertes, zu ambitioniertes Werk, das versucht ein Superlativ zu steigern und sich dabei in zu kleinteiligen Nebengeschichten und Metaebenen verläuft. Wenn Christopher Nolan von der Französischen Revolution bis zu Bruce Waynes Liebeskummer das gesamte dramaturgische Arsenal der Filmkunst in zweieinhalb Stunden auf uns Zuschauer ballert, dann kommt auch der eingefleischteste Cineast ins straucheln. Diese Zerstückelung schadet dem Film, aber nicht so sehr, dass er nicht mehr funktioniert. Das tut er in Teilen immer noch hervorragend, etwa wenn Christopher Nolan die Dreistigkeit besitzt satte 50 Minuten damit zu warten bis er uns endlich wieder den titelgebenden Helden zeigt. Das ist nicht der einzige Gänsehaut-Moment: Es gibt diverse, epische Dialoge, das Finale mit Alfred Pennyworth in Florence treibt mir bis heute ein Freudenstränchen in die Augen und Banes Stimme ist umstritten, aber definitiv ikonisch.The Dark Knight Rises durchziehen einige Plotholes, und da der Film so sehr auf Realismus setzt, lassen die sich deutlich schwieriger ignorieren, als beispielsweise bei der überzeichneten Marvel-Konkurrenz. In Summe ist aber das auch verkraftbar. Neben dem nahezu perfekten The Dark Knight wirken all diese Makel nochmal drastischer als sie eigentlich sind. Denn für das finale einer Trilogie, dem zweiten Sequel einer Filmreihe, ist The Dark Knight Rises ein hervorragender Abschluss, eine runde Sache. Und die Trilogien, die das hinbekommen, kann man an einer Hand abzählen. The Dark Knight Rises bleibt für mich der schwächste Teil von Nolans Batman-Filmen und ich gebe ihm 7 von 10 Punkten.

Quellen und Bilder:
📋 The Art and Making of the Dark Knight Trilogy: https://archive.org/details/artmaking...
📋 https://www.denofgeek.com/movies/chri...
📋 Französische Revolution:https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C...
📋 Box Office: https://www.the-numbers.com/movies/fr...
📋 Rotten Tomatoes: https://www.rottentomatoes.com/m/the_...

💥📗Comics📗💥
Batman: Knightfall, DC Comics, 2012
Batman: The Dark Knight Returns, DC Comics, 2002
Batman: Hush, DC Comics, 2003-2004
Batman: No Man's Land, DC Comics, 1999
___
▲ Mail: [email protected]
▲ Instagram:   / fancy_reviews_  
▲ Letterboxd: https://letterboxd.com/fancy_reviews/
▲ Community Discord Channel:   / discord  
▲ Kanalmitglied werden und exklusive Vorteile erhalten:
   / @fancyreviews  
___
#batman #thedarkknighttrilogy #filmkritik