Wie konnte das kleine Estland so viele große Komponisten hervorbringen? Eine Hommage an Heino Eller.
Автор: Christoph Schlüren
Загружено: 2025-11-20
Просмотров: 201
Tagesprise Nr. 176: In Tallinn hatte ich Ende der 1990er Jahre noch das Glück, gleich drei Komponisten aus der Nähe kennenzulernen, die alle das internationale - und natürlich vor allem das estnische Musikleben - entscheidend mitgeprägt haben, die insbesondere alle Schüler desselben Lahrmeisters waren: von Heino Eller. Die drei waren Arvo Pärt, der wendige Minimalist Jaan Rääts und der hochbedeutende Symphoniker Lepo Sumera, der dann als letzter Schüler des greisen Eller 2000 bereits mit fünfzig Jahren verstorben ist. Alle drei haben der Welt eine komplett eigenständige Musik hinterlassen, vor der man wohl kaum vermuten würde, dass sie aus einer Schule kommen. Hier stelle ich diese Schule vor, deren ältester namhafter Repräsentant Eduard Tubin war, der überragende estnische Symphoniker, der seit der Zwangsübernahme seiner Heimat durch die Sowjetunion als Emigrant in Schweden zunächst unter dem Radar der allgemeinen Wahrnehmung wirkte und schließlich durch das Engagement Neeme Järvis in Göteborg weltbekannt wurde. Eller selbst war ein wunderbarer, überwiegend lyrischer Komponist. Er hatte noch viele weitere Schüler, doch diese vier - Tubin, Rääts, Pärt und Sumera - sind es vor allem, die im Schlepptau ihrer Erfolge seinen Namen um die Welt tragen sollten.
Доступные форматы для скачивания:
Скачать видео mp4
-
Информация по загрузке: