Erste kulturphilosophische Denkwerkstatt des NHZ - Wolfram Eilenberger - Florian Boesch
Автор: Nikolaus Harnoncourt Zentrum
Загружено: 2024-07-07
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DIE KULTURPHILOSOPHISCHE DENKWERKSTATT DES NIKOLAUS HARNONCOURT ZENTRUMS
Die erste Denkwerkstatt fand in Form einer Podiumsdiskussion über die Frage „Was ist Arbeit?“ am 4. Mai 2024, 11.00 Uhr in der Landesmusikschule St. Georgen im Attergau statt.
Diese universelle, zeitlose Frage beschäftigt uns alle und über alle Generationen hinweg.
Der Philosoph Wolfram Eilenberger und Florian Boesch haben sich mit dieser Frage intensiv auseinandergesetzt und haben im Besonderen die Bedeutung von Kunst und Kultur als Arbeit für die Gesellschaft ergründet.
Moderation: Judith Hoffmann
In der Denkwerkstatt wird Prof. Florian Boesch Persönlichkeiten unserer Zeit zur Auseinandersetzung mit den aktuell brennenden gesellschaftlichen Themen einladen. Diese Symposien oder Podiumsdiskussionen finden in St. Georgen im Attergau statt und werden online gestreamt. Florian Boesch: „Es geht um die Auseinandersetzung mit unserer säkularen Spiritualität, um den Anteil unseres Menschseins, das nicht in irgendwelche wissenschaftlichen Formen passt, sondern mit dem wir beschäftig sind, jeder auf seine Art, uns selbst anzuschauen, uns selbst auf die Spur zu kommen, ohne uns auf den Leim zu gehen.“
Das Ziel des NHZ ist nicht nur ein musikwissenschaftliches Forschungszentrum, sondern sein Alleinstellungsmerkmal spiegelt sich in der interdisziplinären Arbeit als Forum für Bildung wider. Das NHZ sieht sich als „Fackelträger“ der Harnoncourtschen universellen Gedankenwelten und wagt die Betrachtung größerer Zusammenhänge der Entwicklung der letzten Jahrhunderte, um in der kultur-philosophischen Denkwerkstatt einen Ausblick auf die Zukunft zu wagen.
Nikolaus Harnoncourt war nicht nur Musiker, sondern ebenfalls ein großer Denker über die gesellschaftlichen Themen unserer Zeit und versäumte keine Gelegenheit Politiker oder andere Entscheider auf Missstände in Bildung und im Kulturleben hinzuweisen. In der Förderung von Kunstverständnis und Kunstempfinden in allen Gesellschaftsschichten sah Nikolaus Harnoncourt eine der wichtigsten Aufgaben der Kulturpolitik, eine Aufgabe deren Erfüllung er als Menschenrecht für alle einfordert. In diesem Sinne machte Nikolaus Harnoncourt in einem Rückblick auf sein Lebenswerk für Interpreten wie aufnahmebereite Hörer deutlich:
Nicht selbstzufriedenes Genießen, sondern lebenslange Arbeit ist notwendig, um auf die Fragen nach dem Bleibenden in der Kunst mit Robert Musil antworten zu können: „Wir, als Veränderte, bleiben.“
https://www.harnoncourt.org
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