Etwas Schreckliches passiert gerade in den Niederlanden

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Warum lebt Niemand im Norden der Niederlande?

Die Niederlande gehören zu den am dichtesten besiedelten Ländern Europas. Städte wie Amsterdam, Rotterdam, Utrecht oder Den Haag platzen aus allen Nähten, der Wohnraum wird immer knapper und die Quadratmeterpreise brechen jedes Jahr neue Rekorde. Viele bezeichnen das Land gar als eine große Stadt.

Und doch sieht es in einem Landesteil ganz anders aus. Hier liegt eine riesige Fläche, die trotz guter Lebensqualität, wunderschöner Natur und im europäischen Vergleich hoher Infrastrukturstandards erstaunlich dünn besiedelt ist und auch wirtschaftlich zurückliegt. Hier kann man noch minutenlang auf Landstraßen fahren, ohne einem einzigen Menschen zu begegnen.

Die Rede ist vom Norden der Niederlande – vor allem den drei Provinzen Groningen, Friesland und Drenthe. Dörfer zählen oft nur wenige hundert Menschen, manche Schrumpfkommunen verlieren jedes Jahr messbar Einwohner, und selbst die größten Städte wirken eher ruhig als hektisch.
Ein seltsames Paradox in einem Land, das weltweit als Musterbeispiel für Planung, Wohlstand und Balance zwischen Stadt und Land gilt. Doch warum ist das so? Warum ziehen vergleichsweise so wenige Menschen hierher, obwohl Wohnraum im Rest des Landes knapp und teuer ist?

Warum ist der Norden trotz jahrzehntelanger staatlicher Investitionen, neuer Verkehrsanbindungen und sogar der Entdeckung eines der größten Gasfelder Europas nicht auf dem wirtschaftlichen Niveau anderer Regionen? Und wie konnte sich ein so klares Gefälle zwischen dem Norden und der berühmten Randstad überhaupt herausbilden? All diese spannenden Fragen schauen wir uns im heutigen Video an! Viel Spaß!


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