Dortmund-Lütgendortmund, ev. Bartholomäuskirche – Vollgeläut
Автор: Jens Koch
Загружено: 2025-02-02
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In der alten Ortsmitte von Lütgendortmund, unweit der Endstation der S-Bahn, erhebt sich auf einer Anhöhe die Bartholomäuskirche. Nähert man sich aus östlicher Richtung auf der Autobahn 40 dem westlichsten Dortmunder Ortsteil, gehört die Kirche zusammen mit dem Turm der katholischen Kirche unverkennbar zur Silhouette des Ortsteiles.
Eine Kirche hat es an dieser Stelle bereits um 1360 gegeben. Während der Dortmunder Fehde, brannte die Kirche 1388 ab und wurde wieder aufgebaut. 1599 begann die Reformation in Lütgendortmund und 1664 wurde die frühere Kirche St. Bartholomäus evangelische Kirche. Der Name hat sich aber bis heute erhalten. 1829-1834 wurde die heutige Kirche, der einzige klassizistische Kirchenbau in Dortmund, anstelle der mittelalterlichen Kirche gebaut. Der alte Turm blieb zunächst stehen, ehe er wegen zunehmender Einsturzgefahr 1855-56 durch den heutigen Turm ersetzt wurde. Schäden des 2. Weltkriegs wurden 1948-51 behoben.
Heute ist bilden die Bartholomäuskirche und die Katharinenkirche im Nachbarort Bövinghausen die beiden Gottesdienststätten der evangelischen Christusgemeinde.
Nach dem Verlust von Bronzeglocken im 1. Weltkrieg bekam die Bartholomäuskirche schon 1918 ein neues Geläut. Es wurde vom Bochumer Verein gegossen und bestand aus drei Gussstahlglocken mit den Tönen cis‘, e‘ und g‘. Etwa zum Jahrtausendwechsel musste die mittlere Glocke wegen statischer Probleme stillgelegt werden, seitdem erklangen nur noch die große und die kleine Glocke mit dem Motiv cis‘-g‘ vom Turm. Auch der Verfasser kennt das Geläut nur in der Konstellation.
Im Dezember 2011 wurden bei Bachert in Karlsruhe vier neue Bronzeglocken gegossen. Nach der Montage und Sanierungsarbeiten erklang das Geläut erstmals zum Osterfest 2012. Die Glocken tragen die Namen Christus (es‘), Bartholomäus (as‘), Martin Luther King (b‘) und Katharina (c‘‘). Die Disposition erfolgte abgestimmt auf das Geläut der unweit stehenden katholischen Kirche St. Maria Magdalena (b°-des‘-es‘-f‘).
Leider wird hier sehr schlecht mit den Glocken umgegangen, da man an Sonntagen die Arbeit der berühmt berüchtigten Automatik überlässt, sodass zur Konfirmation, Jubelkonfirmation und selbst am Pfingstsonntag (!) kein Plenum erklingt. Ein leider immer öfter zu beobachtendes Phänomen.
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