🏴☠️ Der Pinke Pirat – Episode 6: „Neon City“ ✨🌆
Автор: Albert Feuerwerk
Загружено: 2025-11-21
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Nach langer, stürmischer Fahrt über graue Wellen und unter knurrenden Wolken setzte der Pinke Pirat endlich wieder Fuß auf festen Boden. Das Meer hinter ihm schien ihn auszuspucken, müde von seinem Trotz. Vor ihm lag eine Insel, klein und unruhig, von Nebel umhüllt, als wollte sie ihre Geheimnisse für sich behalten. Der Sand war dunkel und der Wind roch nach altem Salz, vergessenen Schiffen und fernen Versprechen.
Ein schiefes Holzschild schwang träge im Wind, kaum lesbar, aber dennoch ein Zeichen: „Helden am Humpen“. Die Buchstaben waren verwittert, doch sie glühten im Licht der sinkenden Sonne, als wüssten sie um ihre Bedeutung. Der Pirat folgte dem Weg dorthin, jeder Schritt schwer vom Meer und der Stille, die ihn begleitete.
Im Innern der Taverne herrschte eine seltsame Ruhe. Das Kaminfeuer brannte träge, als hätte es sich an das Schweigen gewöhnt. Staub tanzte in der Luft, golden im Schein der Flammen. In der Mitte des Raumes saß Al Dorado – ein Mann, der aussah, als hätte er das Gold selbst besiegt und sich mit den Resten seiner Beute geschmückt. Er glänzte in der Dunkelheit, ein wandelnder Schatz, ein Mahnmal für die Gier.
Der Pinke Pirat ließ sich ihm gegenüber nieder. Zwischen ihnen dehnte sich die Stille, gefüllt mit unausgesprochenen Geschichten, mit dem Geruch von Rum und vernarbten Tagen. Es war der Moment vor dem Anstoßen, als die Luft zu flimmern begann.
Ein leises Zischen durchbrach das Schweigen. Dann ein gleißendes Licht, das aus der Tür zur „Donnerkammer der Tapferen“ hervorquoll. Die Luft vibrierte, und aus dem flackernden Portal stürzte eine Gestalt – ein Ritter in schiefer Rüstung, halb verbrannt, halb erleuchtet, ein Fremder in einer Welt, die ihn nicht erwartet hatte. Rauch kringelte um seine Schultern, und in seiner Hand klebte noch immer eine Schinkenserviette, als wäre sie der letzte Beweis einer anderen Realität.
Er stand still, fassungslos, zwischen zwei Männern, die mehr Fragen als Antworten in sich trugen. Sein Blick war leer, sein Atem schwer, und in seinen Augen spiegelte sich ein Schimmer aus Licht und Verwirrung.
Später, bei einem Krug Rum, erzählte er von dem, was geschehen war. Von einer Welt voller Neonlicht, zersplitterter Portale und einem Namen, der durch die Risse des Raums hallte – Albert. Niemand verstand, was dieser Name bedeutete, doch er blieb hängen, wie ein Fluch, der sich nicht vertreiben ließ.
So wurde in dieser stillen Nacht eine Reise geboren. Drei Gestalten, vereint durch Zufall, Verheißung und ein Flüstern aus einer anderen Welt.
Draußen rauschte das Meer, leise und wissend, als ahnte es längst, dass dies erst der Anfang einer viel größeren Geschichte war.
Am nächsten Morgen, machten sich die drei Helden auf den Weg. Der Pinke Pirat führte sie zum Strand, wo sein Schiff im ruhigen Wasser lag, geduldig wie ein alter Hund. Al Dorado trug sein Gold wie eine Rüstung, und der Neon Knight schritt schweigend hinterher, das schwache Leuchten seiner Rüstung spiegelte sich im Morgengrau. Ohne Abschied, ohne Gewissheit, nur mit einem Ziel vor Augen: Neon City.
Dort, irgendwo zwischen Licht und Legende, wartete die Antwort – oder ein neuer Irrtum des Schicksals. Ach ja und es gab einen Strafzettel. Was ein Pech.
Unsere drei Helden trieben tagelang über die weite See. Stürme peitschten über das Deck, Strömungen rissen am Schiff, doch sie hielten Kurs – oder das, was davon übrig war. An einem ungewohnt ruhigen Morgen schließlich glitt eine Flaschenpost vorbei. Der Pinke Pirat fischte sie aus dem Wasser.
Drinnen lag ein Brief von Albert.
Er schrieb, dass ihre Reise noch nicht vollständig sei – vier Helden seien bestimmt, doch der letzte fehle noch. Beigelegt war eine kleine Karte, grob, aber eindeutig genug, um ihnen eine Himmelsrichtung zu geben: den wahren Weg nach Neon City.
Sofort machten sie das Schiff flott. Der Neon Knight jedoch hatte eine Überraschung: ein verborgenes Antriebsmodul, das ihre Fahrt plötzlich beschleunigte, als hätte der Wind selbst sich verpflichtet.
Als sie schließlich Neon City erreichten – leuchtend, pulsierend, überwältigend – standen sie ehrfürchtig am Hafen. Eine neue Welt lag vor ihnen.
Doch zuerst knurrte nur eines lauter als die Motoren ihrer Reise:
ihr Hunger.
Denn eine so lange Fahrt verlangt ihre Opfer – selbst von Helden.
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