Wie heilig ist den Religionen das andere Heilige? | Panel mit Felix Körner

Im Rahmen der Abschlusskonferenz des Projekts "Stadt und Religion" im April 2021 entstand diese Podcastreihe, die aus acht Diskussionsrunden und somit auch aus acht Folgen besteht. Die Abschlusskonferenz stand unter dem Titel "8 Tore - 8 Chiffren zu Urbanität und Religion" und machte es sich zur Aufgabe, nach drei Jahren Projektarbeit abschließend wichtige Diskussionslinien des Themenkomplexes "Stadt und Religion" nachzuziehen. Die Diskussionsrunden wurden entlang der acht Stadttore Jerusalems gestaltet.
Die dritte Folge stand unter dem Stichwort des Damaskustors und behandelte den interreligiösen Umgang mit Blick auf das "Heilige". Geplant war eine jüdisch-christliche Diskussion zwischen Andreas Nachama und Felix Körner, aber nachdem Andreas Nachama kurzfristig ausfiel, bestritt der Jesuit und Islamwissenschaftler Felix Körner dieses Panel alleine bzw. im regen Austausch mit den Fragen des Publikums. Unter dem Titel "Wie heilig ist den Religionen das andere Heilige?" sprach er über Formen des Umgangs mit dem "religiös Anderen", er erzählte von positiven und negativen Beispielen und sprach über den Unterschied von Toleranz gegenüber dem Anderen und einem wahrhaftigen, ganzheitlichen Anerkennen. Für ihn muss der Grundgedanke des interreligiösen Umgangs sein, dass man anerkennt, dass das religiöse Gegenüber etwas hat, das für einen selbst relevant sein kann.

Die Aufnahme stammt vom 08. April 2021. Die beiden vorhergehenden Panels können Sie als Folge 1 und 2 des Podcasts auf unserem Channel anhören.
Das Projekt "Stadt und Religion" wird gefördert vom Bundesministerium des Inneren für Bau und Heimat.