Im Val Antrona zum Lago Alpe dei Cavalli - Lago Maggiore und Umgebung
Автор: Moppedwandern mit Alexander und Martina
Загружено: 2023-01-30
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Im Valle Antrona zum Lago Alpe dei Cavalli
Von Verbania aus starten wir mit vier Motorrädern (inkl. Tochter und deren Freund). Unsere Aufzeichnung beginnt in Villadossola. Es ist etwa 13 Uhr, die Temperaturen passen.
Die kleinen engen Straßen von Villadossola machen den Ort symphatisch. Tatsächlich gibt es mit der Kirche Santa Maria Assunta, im Ortsteil Piaggio, auch etwas Interessantes zu sehen. Die Kirche ist ein wichtiges Beispiel für die romanische Kunst, sowohl wegen ihres antiken Ursprungs (8. – 9. Jahrhundert) als auch für die dort erhaltenen romanischen Fresken, die gegen Ende des 12. oder 13. Jahrhunderts datiert werden. Wir druchfahren das Zentrum Richtung Noga.
Durch typische italienische Bergdorflandschaften kommen wir nach Boschetto auf die freiere Landstraße, können etwas Gas geben und beginnen, die Aussicht zu genießen. Hinter Noga bekommen wir die ersten Blicke auf die Walliser Alpen.
Die Straße wird zunehmend huppeliger, der Baumbewuchs versperrt etwas die Aussicht. Wir erreichen Antronapiana.
In Antrona kann man nach links abbiegend einen lohnenden Abstecher zum Lago di Antrona und zum Lago di Campliccioli machen. Unser Ziel ist der größte See des Tales: der Lago di Cheggio oder Lago Alpe dei Cavalli.
Das Tal Antrona ist etwa seit dem 13. Jahrhundert besiedelt. Der Antrona-Pass verbindet seit dem das Ossolatal mit dem Saastal im angrenzenden Wallis und machte Antrona Piana zu einem wichtigen Zentrum. Über den Pass wurden Schafe, Tuch, Wein, Gewürze, Metallwaren und Salz transportiert. Als im Jahre 1805 der Simplonpass eröffnet wurde, kam der Handel hier zum Erliegen. In der Vergangenheit spielte auch der Bergbau eine große Rolle. Es wurden Gold und Glimmer abgebaut. Das Tal lebt heute hauptsächlich von Tourismus und Wasserkraft.
Dieses wildeste Tal der drei Ossola-Täler ist wohl nicht das berühmteste, aber ohne Zweifel das abgeschiedenste. Diesem besonderen Umstand ist es zu verdanken, dass das Antrona-Tal bis heute seinen natürlichen Charakter fast unverändert bewahrt hat. Charakteristisch für die von der Gletschererosion geformte Landschaft sind vor allem die zahlreichen Alpenseen in den höheren Lagen.
Das Wasser des Ovesca-Wildbaches durchfließt das Tal. Der Wald, die seit jeher genutzten Weiden sowie die traubenförmig angeordneten Siedlungen geben Zeugnis einer archaischen Welt wie ein lebendiges Geschichtsbuch.
Hinter Antrona Piana geht es in mehreren Serpentinen stetig bergauf. Das Tal öffnet sich und wir genießen die Fahrt in dieser von Weiden und Bergen geprägten Landschaft.
So passieren wir die Almen Pianzei, Pianos und di Campo. Hier wird Schinken und Käse direkt ab Hof verkauft.
Endlich nach einer letzten Kehre kommen wir an der Alpe Cheggio an. Wir befinden uns nun auf etwa 1500 Metern.
Der Stausee wurde im 20. Jahrhundert angelegt wird seitdem zur Energiegewinnung genutzt.
Die Gipfel der umliegenden Berge sind zwischen 1900 und 2900 Meter hoch. Auf der anderen Seite beginnt die Schweiz. Selbstredend gibt es hier zahlreiche Wanderwege.
Im Stausee kann man auch baden. An der Flussmündung auf der gegenüberliegenden Seite des Sees gibt es eine Einstiegsstelle.
Fazit: Das Val Antrona ist einen Abstecher wert und wer Zeit und Lust hat, sollte auch die kleineren Stauseen Lago d'Antrona und Lago di Campliccioli mitnehmen.
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