Das Geläute der Pfarrkirche St. Peter in Graz

Einzelläuten und Zusammenläuten mit den 4 größten Glocken der Pfarre Sankt Peter in Graz Glocke 5 konnte aus technischen Gründen zu dem Zeitpunkt nicht geläutet werden.
Das Geläute besteht aus 5 Glocken:
Glocke 1 (d') wurde 2003 von Grassmayr in Innsbruck gegossen.
Glocke 2 (f') wurde 1649 von Johann Dominik Porta gegossen.
Glocke 3 (a') wurde 1947 von Grassmayr in Innsbruck gegossen.
Glocke 4 (b') wurde 1950 in St. Florian gegossen.
(Glocke 5 (des") wurde 1950 in St. Florian gegossen.)
Das Geläute zeichnet sich nicht nur durch seine erstklassige große Glocke und der unterschiedlichen Herkunft aus, sondern auch durch den ziemlich hohen Läutewinkeln (Glocke 2 und 4 gehen leicht unter 90°).
Zur Tonfolge lässt sich dazu sagen, dass es sich um ein ein sehr schräges Salve-Regina-Motiv (d'-fis'-a'-h'-d") handeln soll, was auch ursprünglich geplant war. Dadurch, dass die Töne nicht sehr rein sind (die Florianer-Glocken und die historische sind für ein typisches Salve-Regina weit zu tief und die reine Oktave d'-d" ist ebenso nicht gegeben), ergibt sich eine Tonfolge, die in Östereich nur selten vertreten ist. Das macht das Geläute auch zu etwas Besonderem.
Herzlichen Dank an Grazer Glockenfreund für die Organisation sowie das Schalten der Glocken!
Aufgenommen am 23. 7. 2022, um 17:00