The Wall (Germanicus Maximus) - Stadtkapelle Dinkelsbühl
Автор: Stadtkapelle Dinkelsbühl
Загружено: 24 апр. 2021 г.
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In den Nachwehen des zweiten Weltkriegs wurde im August 1961 der Bau der Berliner Mauer beschlossen. Eine der bekanntesten Mauern der Geschichte. Auch heute existieren noch zahlreiche weitere Grenzbefestigungen. Hierbei genügt ein Blick nach Korea, wo sich der Norden vom Süden und der ganzen Welt abschottet, oder an die US-amerikanische Grenze nach Mexiko, wo Ex-Präsident Trump am liebsten gestern als heute eine durchgehende Mauer stehen gehabt hätte. Mauern trennen. Aber Mauern können auch Verbinden. Zumindest dann, wenn sie durchlässig sind. Unser Zuhause, umgeben von Mauern, verbindet uns als Familien. Auch unsere Stadtmauer in Dinkelsbühl verbindet uns, verbindet die Altstadtbewohner und auch diese Mauern grenzen deutlich ab.
Mauern dienen als Schutz und als Abgrenzung und sind grundsätzlich nichts Schlechtes. Schlecht werden sie erst, wenn sie undurchlässig werden und für niemanden oder nur für bestimmte Personengruppen nicht mehr durchlässig sind. Diese Mauern haben wurden und werden stets überwunden oder zerstört.
Neben unserer Stadtmauer ging hier vor vielen hundert Jahren eine bedeutende Mauer quer durch das Land: der Limes.
Das Nachfolgende Werk trägt schlicht den Titel „The Wall“, wobei es sich nicht um das berühmte Album der Band Pink Floyd handelt. In „The Wall“ von Otto M. Schwarz geht es um den Obergermanisch-Raetischen Limes, der mit einer Länge von über 550 km zwischen Rhein und Donau als Schutzwall der Römer gegen die Germanen diente. Von ca. 150-260 n. Christus hielt er zahlreichen Angriffen stand und ein unkontrollierter Grenzübergang war den Germanen nicht erlaubt. Große Gruppen waren in Lagern wie z.B. Aalen beheimatet.
213 kam es zu einer der größten Schlachten, bei der die Römer unter Kaiser Caracalla als Sieger hervorgingen. Daraufhin nannte sich der Kaiser „Germanicus Maximus“. Nur 50 Jahre später wurde durch innere Unruhen im römischen Reich und durch die Erstarkung der Germanen der Limes überrannt.
Otto Schwarz will mit seiner Komposition das gesamte Leben am Limes darstellen. So wechseln sich Krieg und Frieden ab. Ein reges Treiben auf einem Markt in einem Römerkastell ist zu hören, ebenso wie vorbeiziehende Patrouillen. Auch die Schlacht des Kaisers wird dargestellt, sowie dessen Sieg, in dem aber auch die Zerstörung des Limes 50 Jahre später bereits anklingt.

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