Plenum der Marienkirche in Niederorschel. Ldkr. Eichsfeld.
Автор: Daniel Meiland
Загружено: 2020-12-27
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Die gemeinde Niederorschel setzt sich aus 9 Ortschaften zusammen und hat insgesamt ca. 5400 Einwohner. Der Hauptort befindet sich im sogenannten eichsfelder Kessel und ist von Leinefelde ca. 5 und von Nordhausen etwa 20 Kilometer entfernt. Das Bächlein Ohne durchfließt das Dorf und mündet kurz hinterm Ortsschild in die Wipper. Der Hauptort besticht vor allem durch seine Weitläufigkeit. Neben schönen Höfen und Häusern, die in den letzten Jahren restauriert wurden, werten die zahlreichen Grünflächen das Ortsbild auf. Im Zentrum auf einer Anhöhe gelegen erhebt sich die für eine Dorfkirche schon fast riesige Marienkirche. Vom italienischen Baumeister Dominico Bennoth erbaut deuten die Fensterreihen eine Sechsjochigkeit an. Die Wände sind außen wie innen glatt und werden weder durch Lisenen noch durch Strebepfeiler gegliedert. Im lichtegedämpften Innenraum, der von einer gewaltigen verputzten Holztonne überspannt wird, sind diese Jochgrenzen gänzlich verschwunden. Der Bau weißt für eine Barockirche eine enorme Mauerstärke auf. Der Chor ist wiederrum hell erleuchtet. Hier steht der wunderschöne barocke Hochaltar. Flankiert wird der Chorraum von der Barockkanzel und einem weiteren Altar aus dem 17.Jahrhundert. Gegenüber, im Turmuntergeschoss steht ein moderner Taufstein. darüber erhebt sich die Empore mit der ebenfalls modern gestalteten Orgel. Im Westen erhebt sich ein wuchtiger Glockenturm, der von einer mit Schiefer verkleideten Barockhaube mit Laterne bekrönt wird. Dass Glockengeschoss ist von außen als schmale, dritte mit grauem schiefer verkleidete Etage sichtbar. Die Schallöffnungen sind nur schmale, etwa drei handbreite Schlitze, die um den gesamten Turm herumlaufen. In der Glockenstube befinden sich 4 Glocken, von denen drei aus Eisenhartguss sind und im Jahre 1952 von Schilling & Lattermann in Morgenröthe -Rautenkranz gegossen wurden. Die zweitkleinste Glocke ist aus Bronze, stammt aus dem Jahr 1923 und wurde von Junker und Edelbrock gegossen. Die Schlagtöne sind d´, f´, g´, und b´. Leider hängen alle Glocken an stark gekröpften Stahljochen mit selbst gebastelten Obergewichten. Dies bewirkt einen unnatürlich langsamen Läuterhythmus. Außerdem kommt durch die Verteilung des Schalls in einer riesigen Glockenstube mit den sehr schmalen Schallöffnungen nicht sehr viel an Lautstärke unten an. Und auch Familie Falke war über meinen Besuch nicht sonderlich begeistert.
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