Roadtrip mit Ford Ranger Pickup & Nordstar 200 NLC Wohnkabine zum KAT Kloster Andechs Treffen 2025

Hinter der Abkürzung KAT verbirgt das Kloster Andechs Treffen. Schon seit über 15 Jahren findet dort regelmäßig am ersten Wochenende nach Ostern ein großes Camper Treffen statt. Ursprünglich trafen sich hier mal Reisende aus der Free Living Gemeinde, die mit umgebauten LKW und Reisebussen die große Freiheit genossen.
Seit 2011 wurde das Treffen auch über das Pickup Wohnkabinen Forum beworben und so fanden über die Jahre immer mehr Pickup Camper Ihren Weg nach Andechs. Kurz vor dem Corona Bruch waren es gut 80 Kombinationen aus Pickup und Wohnkabine, die es zum "Ancampen" nach Andechs zog.
Das Treffen findet auf dem hinteren Teil des Parkplatz des Klosters statt. Dort hin passen viele Fahrzeuge und noch heute ist die Mischung aus Wohn-LKW, umgebauten Reisebussen, Allrad Wohnmobilen und Pickup Campern bunt und vielfältig. Als Infrastruktur steht ein größeres öffentliches WC für die Camper zur Verfügung, Strom oder Wasser gibt es auf dem Parkplatz nicht. Wer mehr Komfort haben möchte kann gleich neben dem Klosterparkplatz den Reisemobilstellplatz buchen. Hier sei aber angemerkt: Wenige Plätze treffen auf große Nachfrage, rechtzeitiges Buchen hilft.

Während die Region tagsüber zu ausgedehnten Spaziergängen mit oder ohne Hund einlädt, sitzt man abends in gemütlicher Runde am Lagerfeuer und tauscht sich über Reisen und Ausrüstung aus. Gerade auch Jogger und Radfahrer werden hier am Tage auf ihre Kosten kommen, während die Nachtschwärmer am Abend genussvoll von Feuerschale zu Feuerschale ziehen können.
Die Kombination aus Natur, Architektur und einem wundervollen Bergpanorama am Horizont mach einfach gute Laune. Das Wetter versteht es hier allerdings mit einigen Kapriolen zu beeindrucken. Im einen Jahr ist es fast 30° warm und vor lauter Sonne möchte man sich in den Schatten flüchten. Im nächsten Jahr geht es bei 4° und Regen den ganzen Tag nur von Markise zu Markise und von Kabine zu Kabine. Nicht nur das gute Andechser gibt es hier in hell und dunkel, auch das Wetter lässt sich hier so kategorisieren.
Für das leibliche Wohl sorgt die große Klostergastronomie mit selbst gebrautem Andechser Bier und vielen bayrischen Köstlichkeiten. Berühmt sind die Haxen, doch auch alle anderen Speisen wissen den Gaumen zu erfreuen. Für Selbstversorger ist ein gut sortierter Supermarkt fußläufig zu erreichen.
Die ersten Besucher reisen oft schon Mittwochs an. Nach der Abreise am Sonntag geht es für viele noch an den schönen Ammersee oder weiter in Richtung Berge.

Heuer waren weit über 40 Pickup Camper auf dem Platz. Ein breites Spectrum an Marken und Konzepten gab sich ein fröhliches Stelldichein.

Mit meinem Sohn Julius war ich vor Ort und kann sagen: wir haben wir den Ausflug zum KAT sehr genossen. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei.

Als Zuhause auf Zeit hatten wir eine Nordstar 200 NLC auf einem Ford Ranger Extrakabine mit dabei. Als Auflastung haben wir hier das Roadmaster Fahrwerk mit Bordet Schwerlast Alufelgen und General Grabber Reifen verbaut. Die Kombination fuhr herausragend gut und agil.
Als WC hatten wir diesmal wieder die Emmy von Boklo dabei. Eine ganz toll verarbeitetes Trenntoiletten WC mit einfacher Handhabung.

Einen ersten Zwischenstop hatten wir auf dem Campingplatz Wasen Camping in Stuttgart. Dort besuchten wir am Dienstag die Cannstadter Wasen und fuhren dann am Mittwoch früh nach Stuttgart zum Porsche Museum. Gerade mit technikaffinen Kindern eine Reise wert, wobei hier auch der Papa viel Freud hatte.
Von Stuttgart ging es weiter nach Günzburg, wo wir am Donnerstag das Legoland besuchten. Dann ging es weiter Richtung München. Kurz vor München fanden wir einen Übernachtungsplatz auf einem Campingplatz nahe der Autobahn. Freitag früh starteten wir dann ins BMW Museum und die BMW Welt. Parken konnten wir nahe am Olympiastadion in der Park Harfe. Dort standen schon viele Reisemobile, Wohnmobile und sogar Wohnwagen. Vermutlich nutzen viele das frei stehen auf diesem Parkplatz, der mit 25,- Euro je Wohnmobil und Tag abgerechnet wird.
Vor da aus war es zu Fuß nur ein wenige Minuten bis zum Ziel. Das Museum bot einen tollen überblick über die BMW Klassiker und vor allem auch über die große Palette an Motorrädern von BMW.
Nach dem Museum ging es noch ins Olympiabad und dann endlich starteten wir nach Andechs.

Lieben Gruß,

Jens & Julius vom Wohnkabinencenter