Innovative Hochdrucklöschtechnik von Stehr

Ein Testtag für die innovative Hochdrucklöschtechnik fand heute auf dem Testgelände des Unternehmens Stehr statt. Dabei wurden verschiedene Spezialfahrzeuge und -systeme auf ihre Leistung und Geländegängigkeit überprüft. Der Tag brachte wertvolle Erkenntnisse zur Optimierung der Löschtechnik.
Der "kleinste Löschzug" bewies seine ungeahnten Fähigkeiten im Gelände. Das System, bestehend aus einer Hochdrucklöscheinrichtung auf einem speziellen ATV-Anhänger, wird von einem geländegängigen, 80 PS starken Polaris Crew Allradfahrzeug gezogen. Mit diesem Gespann können Löschkräfte auch unwegsames Gelände schnell erreichen.
In nur vier Wochen wurde ein VW Amarok zu einem Hochdruck Schnelleinsatz Fahrzeug aufgerüstet. Das Fahrzeug mit 240 PS beherbergt auf seiner Ladefläche die komplette Ausrüstung: einen 25-PS Dieselmotor, eine 200-bar-Hochdruckpumpe, einen 500-Liter-Alutank sowie einen Schlauchaufroller mit 50 Metern Hochdruckschlauch.
Flächenbrandbekämpfung mit dem Fendt Vario
Zum Abschluss des Testtages kam ein starker Traktor von Stehr, ein Fendt 728 Vario, zum Einsatz. Ausgestattet mit einem Front- und Hecktank mit einem Gesamtfassungsvermögen von 5.500 Litern. Die an der Front befindliche Hochdrucklöschanlage mit 50 Metern Schlauchlänge kam zum Einsatz. Danach wurde ein Flächenbrand simuliert, indem ein Stroh-Rundballen ausgebreitet wurde.
Ein Frontsprühbalken mit fünf Düsen spritzte das Wasser mit Hochdruck direkt in das Feuer. Anschließend wurde ein über einen Joystick gesteuertes, ausfahrbares Hochdruckvernebelungsstrahlrohr auf den Brandherd ausgerichtet, um diesen gezielt zu bekämpfen.